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Nationalrat beschliesst Steuerreform
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erstellt am
08. 07. 15
11.00 MEZ
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Schieder:
Steuerreform kommt vor allem Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen zugute
Wichtigstes Projekt der bisherigen Gesetzgebungsperiode
Wien (sk) - "Heute beschließen wir das bisher wichtigste Projekt in dieser Gesetzgebungsperiode:
die Steuerreform. Diese Reform ist ein Erfolg für die Menschen in Österreich und ein wichtiger volkswirtschaftlicher
sowie verteilungspolitischer Erfolg. Für mehr als sechs Millionen Menschen bedeutet die Steuerreform ab Jänner
2016 mehr Geld im Börsel", sagte SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder am 07.07. anlässlich der aktuellen
Stunde im Parlament.
"Die Steuerreform zeigt vor allem eines: Die Regierung nimmt die Probleme ernst, übernimmt Verantwortung
und sucht und findet Lösungen. Die Steuerreform kommt vor allem Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen
und Pensionen zugute. Von den insgesamt fünf Milliarden Euro fließen mehr als 4,5 Milliarden in die
unteren und mittleren Einkommen. Oder anders gesagt, 91 Prozent der Steuerreform fließen in Bruttoeinkommen
unter 4.500 Euro pro Monat", betonte Schieder.
"Ein wichtiger Erfolg für mehr Gerechtigkeit: die Menschen zahlen sich die Entlastung nicht selbst. Die
Finanzierung der Steuerreform erfolgt in erster Linie über die Bekämpfung des Steuerbetrugs, einem gerechten
Beitrag der Vermögenden, sinnvolle Einsparungen in der Verwaltung und Konjunkturimpulse", so Schieder.
Mit der Registrierkassenpflicht werden ehrliche UnternehmerInnen und SteuerzahlerInnen gegen unfairen Wettbewerb
geschützt. Und das Einschaurecht für Finanzbehörden im Rahmen der Steuerprüfung bedeutet das
Ende des Bankgeheimnisses als Schutzfunktion für Steuerhinterziehung. Gleichzeitig kommt es durch die Beiträge
der Vermögenden - durch die höhere Kapitalertragssteuer, mit Ausnahme der Sparbücher und Girokonten,
höhere Immobilienertragssteuer, dem Staffeltarif bei der Grunderwerbssteuer und der Anhebung des Spitzensteuersatzes
- zu einer gerechten Umverteilung.
"Und die Steuerreform ist nicht zuletzt ein wichtiger Konjunkturmotor. Wenn Menschen mehr Geld haben, fließt
Geld in den Konsum. Das wiederum stärkt die Konjunktur und schafft Arbeitsplätze. Genau das, was Österreich
jetzt braucht", so Schieder abschließend.
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Wöginger: Angestellter mit 2.000 brutto wird mit 926 Euro entlastet
ÖVP-Sozialsprecher: Steuerreform in Höhe von 5,2 Milliarden Euro große
Entlastung für die Menschen in diesem Land
Wien (övp-pk) - Die Steuerreform in Höhe von 5,2 Milliarden Euro ist eine große Entlastungen
für die Menschen in diesem Land. Das sagte ÖVP-Sozialsprecher Abg. August Wöginger am 07.07. anlässlich
der Debatte im Plenum des Nationalrats. Der Bevölkerung werde von Seiten der FPÖ der Eindruck vermittelt,
dass die Steuerreform keine Entlastung wäre - "das ist purer Populismus. 4,5 Milliarden gehen alleine
in den Lohn- und Einkommenssteuertarif, 400 Millionen in den Bereich der Niedrigverdiener mit unter 1.200 Euro
brutto, es gibt 200 Millionen für Wirtschaftsförderung und 100 Millionen für Familien. Für
all jene, die unter der Steuerfreigrenze verdienen, wird die Negativsteuer von derzeit 110 auf maximal 400 Euro
ausgeweitet. Pensionisten profitieren unter Anrechnung ihrer Ausgleichszulage von einer Steuergutschrift von maximal
110 Euro. Für Familien wird der Kinderfreibetrag von 220 auf 400 Euro aufgestockt. Es ist uns ein großes
Anliegen, auch dort, wo Kinder zuhause sind, einen steuerlichen Anreiz zu setzen", so Wöginger, der auch
auf die Erhöhung der Forschungsprämie verwies.
Der ÖVP-Sozialsprecher führte konkret folgende Beispiele an, wonach Arbeitnehmer von der Steuerreform
profitieren:
- Ein Angestellter mit einem Gehalt von monatlich 1.500 brutto wird nächstes
Jahr mit 485 Euro entlastet;
- Eine Angestellte - Alleinerzieherin mit einem Kind - mit einem Bruttogehalt von
2.000 Euro wird mit 926 Euro entlastet; und
- eine Angestellte mit einem Gehalt in Höhe von 3.000 Euro brutto wird mit
1.318 Euro entlastet.
- Jemand, der unter 1.200 Euro verdient, wird bis zu 400 Euro an Sozialversicherungsgutschrift
pro Jahr erhalten. Das ist eine große Entlastung für alle Steuerzahler, für die Familien und für
Niedrigverdiener in diesem Land.
"Es ist hoch anzuerkennen, was hier vom Finanzminister hinsichtlich der Gegenfinanzierung geleistet wurde",
unterstreicht Wöginger. "Die Kaufkraft wird angekurbelt und die Wirtschaft gestärkt." Eine
wichtige Maßnahme zur Verhinderung von Sozialbetrug werde zudem mit dem Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz
gesetzt. "Sozialbetrug ist kein Kavaliersdelikt", so Wöginger abschließend.
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Kickl: Regierung outet sich als institutionalisierter Feind der Leistungsträger
Mit diesem Angriff auf die Leistungsträger gibt es auch ein riesiges Gefahrenpotential
für tausende Arbeitsplätze – das scheint aber SPÖ und ÖVP egal zu sein
Wien (fpd) - "Diese Regierung ist mit dem Ziel angetreten, den Optimismus, den Fleiß, die Leistungsbereitschaft
und die Freude am Unternehmertum aus diesem Land zu vertreiben. Das ist das eigentliche Projekt an dem SPÖ
und ÖVP arbeiten und die im Gegenzug dazu Schulden von Pleitestaaten, die Verbindlichkeiten anderer Länder,
illegale Wirtschaftsflüchtlingen und billige Arbeitskräfte nach Österreich importieren - dabei sind
sich Rot und Schwarz völlig einig", kritisierte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl im
Rahmen der Aktuellen Stunde zur Steuerreform.
Das jüngste Projekt von Rot und Schwarz diese Tugenden aus dem Land zu vertreiben, sei diese Steuerreform.
"Alleine die Bezeichnung Steuerreform ist aber schon eine Anmaßung, denn diese Reform ist nämlich
ein Mix aus einer Belastungskeule, einer Bürokratisierung, Schikanierung und Kriminalisierung der gesamten
Bevölkerung sowie der Gastronomie im Besonderen. Das ist das Paket, das die Regierung als sogenannte Steuerreform
den Menschen anpreisen möchte, so der FPÖ-Generalsekretär.
In dieser Zeit wäre es aber notwendig, eine Trendumkehr herbeizuführen, die eigentlich in einer Steuerreform
lägen, und die die Regierung auch versprochen habe. Vor allem eine Trendumkehr am Arbeitsmarkt durch Konjunkturimpulse
- dieses Hundstorfsche Mantra -sei den Menschen mit folgender Rechnung: "Steuerreform ist gleich Wirtschaftswachstum
ist gleich weniger Arbeitslose" zugesichert worden. Diese Rechnung könne aber nur dann aufgehen, wenn
die Steuerreform auch eine Steuerentlastung wäre - davon seien wir aber Lichtjahre entfernt, stellte Kickl
fest.
"SPÖ und ÖVP outen sich mit dieser Steuerreform einmal mehr als institutionalisierte Feinde der
Leistungsträger, der kleinen und mittleren Unternehmen, der Familienbetriebe und der GesmbHs in diesem Land.
Diese Gruppen stehen voll im Fokus der SPÖVP-Abkassierermentalität. Dieser Angriff auf die Leistungsträger
birgt aber auch ein riesiges Gefahrenpotential für tausende Arbeitsplätze in sich- das scheint aber SPÖ
und ÖVP egal zu sein", kritisierte Kickl und weiter: "Wer nicht will, dass Rot und Schwarz weiter
als Totengräber der kleinen und mittleren Unternehmen agieren können, der hat bereits im September und
Oktober die Chance - mit einer Stimme für die FPÖ - für eine Trendumkehr".
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Glawischnig: Grüne erwirken mehr Steuergerechtigkeit in Österreich
Ausbalanciertes Verhältnis zwischen effektiver Steuerbetrugsbekämpfung und Rechtsschutz
durchgesetzt
Wien (grüne) - "Wir haben in den Verhandlungen mit der Regierung durchgesetzt, dass es ein ausbalanciertes
Verhältnis zwischen Steuerbetrugsbekämpfung und dem notwendigen Rechts- und Datenschutz geben wird",
betonte Eva Glawischnig, Bundessprecherin und Klubobfau der Grünen, anlässlich der Debatte des Bankenpaketes
im Nationalrat.
Österreich war lange Zeit ein Paradies für Leute für SteuerhinterzieherInnen. Die Grünen haben
sich seit vielen Jahren für eine Lockerung des Bankgeheimnisses eingesetzt, damit Steuerbetrug effektiv bekämpft
werden kann. Gleichzeitig plädierten wir immer für ein rechtsstaatlich korrektes Verfahren. "Das
haben wir durchgesetzt, indem es eine Kontenöffnung ausschließlich nach vorheriger Prüfung durch
eine unabhängige Richterin oder durch einen unabhängigen Richter geben wird. Zudem werden die Zugriffe
auf das Kontenregister protokolliert und die betroffene Person wird bei einer Abfrage informiert", betont
Glawischnig.
Weiters haben die Grünen durchgesetzt, dass nur Justiz und Finanz Einsicht ins Kontenregister und in Konten
nehmen dürfen, und nicht wie in Deutschland auch Sozialämter. Diese Beschränkung wird verfassungsmäßig
abgesichert.
Schließlich haben die Grünen durch eine Meldepflicht für Kapitalzuflüsse durchgesetzt, dass
auch die sogenannten "Abschleicher" aus der Schweiz und aus Liechtenstein nun steuerlich erfasst werden
können. Diese haben geschätzte zehn Milliarden Euro sofort nach Unterzeichnung des Steuerabkommens mit
der Schweiz nach Österreich zurück transferiert. Damit war dieses Geld vom Bankgeheimnis geschützt
und somit der Steuerbehörde entzogen. "Mit der Meldepflicht werden diese großen Fische rückwirkend
gefangen", so Glawischnig.
"Das gesamte Paket, das wir mit der Regierung verhandelt haben, ist damit ein deutlicher Beitrag zu mehr Steuergerechtigkeit
und zu mehr Fairness in Österreich. Denn damit gibt es mehr Mittel für Bildung, Umweltschutz und soziale
Absicherung", resümiert Glawischnig.
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Lugar: Steuerreform ist Wählerkauf auf Wählerkosten
Keiner will solide wirtschaften!
Wien (str) - "Können wir uns die Steuerreform leisten?", fragte Team Stronach Finanzsprecher
Robert Lugar in seinem Debattenbeitrag. Seine Antwort: "Nein, wir nehmen neue Schulden auf! Es kommt eine
Steuerentlastung - aber 6 Mrd. neue Schulden - das ist alles auf Pump!" Lugar warnte davor: "Die Steuerreform
ist Wählerkauf auf Wählerkosten!"
Eigentlich könne gleich jeder Bürger einen Bankkredit aufnehmen um den Konsum anzukurbeln, denn anders
seien auch die zusätzlichen Staatsschulden nicht zu heben, so Lugar. Das werde aber nicht geschehen, "denn
die Bürger sind nicht dumm, sie wissen, dass sie Zinsen zahlen müssen!" Bei der Regierung ist das
laut Lugar anders:
"Keiner will solide wirtschaften!"
Zu der von ÖVP-Seite gebrachten Vermutung, wonach die vielen Jobinserate in den Medien zeigten, dass es genug
offenen Stellen gebe, merkte Lugar an: "Inserate geben nicht über tatsächlich offene Stellen Auskunft!"
Und interessanterweise habe es, als Lugar per Inserat einen parlamentarischen Mitarbeiter gesucht hatte, gerade
von der ÖVP massive Kritik daran gegeben, weil dies "unüblich" sei. "In der freien Wirtschaft,
wo es auf Qualität ankommt, laufen die Dinge aber anders als in der ÖVP - dort wird unter der Hand vergeben",
merkte Lugar an.
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Strolz: Steuerreform gießt Öl ins Feuer der Arbeitslosigkeit
Wien (pk) - Österreich sei mit einem beängstigendem Tempo auf der Verliererstraße unterwegs,
lautete die Analyse von NEOS-Chef Matthias Strolz in der heutigen Aktuellen Stunde des Nationalrats, die Bundesregierung
unternehme dagegen aber nichts. Für völlig verfehlt hielt er die groß angekündigte Steuerreform,
die seiner Meinung nach die derzeit so hohe Arbeitslosenrate noch zusätzlich befeuere. Als Gegenmaßnahmen
schlug er die Senkung der Lohnnebenkosten sowie umfassende Strukturreformen vor.
Der Klubobmann der NEOS wies darauf hin, dass Österreich derzeit die höchste Arbeitslosenrate seit
60 Jahren aufweist und nur in wenigen Monaten von der EU-Spitze in diesem Bereich auf den 6. Platz abgestiegen
ist. Gegen Ende des Jahres werden voraussichtlich 500.000 Menschen keinen Job mehr haben, prognostizierte er. Das
AMS befürchtet zudem, dass sich diese negative Entwicklung in den nächsten Jahren weiter fortsetzen wird.
Besorgniserregend sei auch die Schuldenentwicklung, urteilte Strolz, Österreich werde in manchen internationalen
Medien bereits als "Griechenland der Alpen" bezeichnet.
Dringend erforderlich wären daher entschlossene Gegenstrategien von Seiten der Bundesregierung, die nach Ansicht
von Strolz aber komplett fehlen. Die so viel beschworene Steuerreform werde auch keine positiven Effekte auf die
Beschäftigung haben, weil damit die Binnennachfrage nicht gestärkt werde. Es handle sich dabei nämlich
um einen Etikettenschwindel, da es 2019 bereits eine höhere Abgabenlast geben werde als zu Beginn der Steuerreform.
Überdies werde die Lohnsteuerentlastung durch die Mehrwertsteuererhöhungen mehr als ausgeglichen, gab
Strolz zu bedenken. Dass auch die UnternehmerInnen, die als einzige Arbeitsplätze schaffen können, skeptisch
in die Zukunft blicken, beweisen die Ergebnisse einer Umfrage, die seine Fraktion vor kurzem gemacht habe. Knapp
80 % der Befragten sind der Auffassung, dass die Probleme vor allem hausgemacht sind und die Politik die Verantwortung
dafür trägt. 71 % der Betriebe schätzen die Steuerreform negativ bis sehr negativ ein und 98 % der
Befragten sehen darin keinen Anreiz, neue Arbeitsplätze zu schaffen, hob Strolz hervor. Fast ein Viertel sehe
sogar die Gefahr damit verbunden, MitarbeiterInnen abbauen zu müssen. Dies sei eine Tragödie für
das Land, meinte Strolz, und Österreich werde in einem noch nie dagewesenen Ausmaß Wohlstand abbauen.
Aus seiner Sicht müsste man vor allem mit folgenden Maßnahmen gegensteuern: Senkung der Lohnnebenkosten
sowie die Umsetzung von Strukturreformen auf der Ausgabenseite in den Bereichen Pensionen, Gesundheit, Verwaltung
und Förderalismus.
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Foglar begrüßt Verabschiedung der Steuerreform
Spürbare Entlastung wird endlich Realität
Wien (ögb) - "Der ÖGB begrüßt die Steuerreform, die im Nationalrat beschlossen
wurde. Endlich ist es gelungen, die größte Entlastung seit 40 Jahren auf Schiene zu bringen und Realität
werden zu lassen", zeigt sich ÖGB-Präsident Erich Foglar erfreut. "Der ÖGB war federführend
in der Debatte um die Dringlichkeit einer Lohnsteuersenkung und hat ein Konzept vorgelegt, das in vielen Bereichen
umgesetzt wurde. Mehr als 882.000 Menschen haben die Kampagne "Lohnsteuer runter!" unterstützt und
gezeigt, dass eine nachhaltige Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer längst überfällig
ist", so Foglar.
Hervorzuheben ist aber auch der politische Wille und die Kompromissfähigkeit der Regierung, diesen Meilenstein
zu finalisieren: "Über 90 Prozent der Entlastung von fünf Milliarden Euro entfallen auf jene ArbeitnehmerInnen,
die weniger als 4.500 brutto verdienen. Das stärkt die Kaufkraft, kurbelt die Wirtschaft an und wird zu mehr
Beschäftigung führen", unterstreicht Foglar. Nachhaltige Maßnahmen wie die Senkung des Eingangssteuersatzes,
die Erhöhung der Negativsteuer für PensionistInnen oder die automatische ArbeitnehmerInnenveranlagung
seien Meilensteine auf dem Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit. "Hier wurde nicht nur dafür gesorgt, dass
den ArbeitnehmerInnen mehr Netto vom Brutto bleibt, sondern auch dafür, dass die Menschen, die am dringendsten
Unterstützung brauchen, profitieren. Durch die automatische Arbeitnehmerveranlagung ist garantiert, dass die
Betroffenen auch wirklich zu ihrem Geld kommen", bemerkt der ÖGB-Präsident.
Darüber hinaus wurde durch die Steuerreform der Kampf gegen Steuer -und Sozialbetrug verstärkt. "Dabei
geht es nicht darum, einzelne Branchen gegeneinander auszuspielen, sondern es geht um ehrlich gegen unehrlich",
erläutert Foglar. Er weist abschließend darauf hin, dass sich der ÖGB auch zukünftig für
mehr Steuergerechtigkeit einsetzen werde.
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Leitl: Einige Entschärfungen für Betriebe erreicht – jetzt sind neue
Konjunkturimpulse nötig
Betriebsübergaben weniger belastet – Konteneinschau ohne behördliche Willkür
– künftigen Spielraum für Entlastungen über Reformen schaffen
Wien (pwk) - "Im Vorfeld des Parlamentsbeschlusses über die Steuerreform hat die Wirtschaft deutliche
Kritik an geplanten Gegenfinanzierungsmaßnahmen geübt. In beharrlichen Verhandlungen ist es gelungen,
in zentralen Punkten Verbesserungen für die Betriebe zu erreichen", kommentiert Wirtschaftskammer-Präsident
Christoph Leitl den Beschluss des Nationalrates. Kern der Steuerreform ist eine Tarifsenkung im Ausmaß von
knapp 5 Milliarden Euro. So wird der Eingangssteuersatz von 36,5 auf 25 Prozent für alle Einkommensbezieher
gesenkt. Die Steuergrenze für den 50-Prozent-Steuersatz steigt von 60.000 auf 90.000 Euro. Zugleich wird ein
neuer Spitzensteuersatz von 55 Prozent ab 1 Million Euro Jahreseinkommen eingeführt - bei gleichzeitiger Anhebung
der Kapitalertragssteuer von 25 auf 27,5 Prozent (ausgenommen sind Sparbücher). Durch die Senkung der Steuertarife
werden die Steuerpflichtigen im Durchschnitt um rund 1000 Euro pro Jahr entlastet. In Analogie zur Anhebung der
Negativsteuer für Geringverdiener wird bei den Selbständigen die Mindestbeitragsgrundlage für die
Krankenversicherung in der SVA auf rund 400 Euro gesenkt. Dadurch werden Selbständige mit rund 40 Millionen
Euro entlastet.
Die Wirtschaft beurteilt die Tarifsenkung grundsätzlich positiv, weil sie zu einer Kaufkraftstärkung
führt. Problematisch sind die Steuererhöhungen bei der Gegenfinanzierung, weil sie einen dämpfenden
Effekt auf die Konjunktur haben. Positiv ist zu bewerten, dass weder Erbschafts- Schenkungs- und Vermögensteuer
- so wie von ÖGB, AK und SPÖ im Ausmaß von zwei Milliarden Euro gewünscht - eingeführt
werden und damit eine massive Verunsicherung des Standortes Österreich abgewendet werden konnte. Im Vergleich
zu den ersten Entwürfen konnten zudem maßgebliche Entschärfungen zugunsten der heimischen Betriebe
erreicht werden.
Änderungen bei Grunderwerbssteuer entschärft
Auf Druck der Wirtschaft konnten vor allem die geplanten Änderungen bei der Grunderwerbssteuer massiv
entschärft werden. Um Betriebsübergaben von Familienbetrieben auch in Zukunft leistbar zu halten, ist
ein Freibetrag von 900.000 Euro samt Staffelung bzw. eine Deckelung von 0,5 Prozent vorgesehen. Das bewirkt gegenüber
dem ursprünglichen Gesetzesentwurf eine vielfach geringere Belastung und damit eine faire Übergabechance
beim Generationen-Übergang. Durch die wahlweise Verwendung eines Immobilienpreisspiegels bei der Berechnungsmethode
werden kostspielige Gutachten vermieden. Geplant ist weiters ein bis zu 30-prozentiger Abschlag der im Immobilienpreisspiegel
festgestellten Grundstückswerte. Und auch Schulden bei der Übergabe im Familienverband werden entgegen
der ursprünglichen Pläne in der Steuerberechnung berücksichtigt.
Konteneinsicht: Angst vor behördlicher Willkür genommen
Was die geplante Einschau von Finanzbeamten in Bankkonten betrifft, konnte die Angst vor behördlicher
Willkür genommen werden. Ursprünglich war geplant, dass ein Finanzbeamter de facto ohne Genehmigung in
Bankkonten Einsicht halten kann. Nun kann dies nur bei begründeten Zweifeln an der Richtigkeit der Angaben
der Abgabepflichtigen und nur mit Genehmigung durch das Bundesfinanzgericht erfolgen. Zudem hat der Konteninhaber
Rekursmöglichkeiten. Damit wird eine rechtstaatliche Vorgangsweise erreicht.
Nachschärfungen im Sinne des Tourismus bis zur letzten Minute
Vereinfachungen gibt es beim Ausweis der Umsatzsteuer bei Beherbergungsbetrieben. So wird bei Pauschalangeboten
das Frühstück unverändert mit 10 Prozent belastet. Die prozentuelle Aufteilung der Kostenersätze
bei Halb- und Vollpension nach Erfahrungswerten werden per Erlass in einer unternehmerfreundlicheren Weise geregelt.
Zudem ist es in beharrlichen Verhandlungen bis zur letzten Minute gelungen, die Mehrwertsteuererhöhung von
zehn auf 13 Prozent für Tourismusbetriebe sowie Theater- und Musikaufführungen noch weiter hinauszuzögern
- von 1. April auf 1. Mai 2016. Damit ist Sicherheit für die Preisplanung für die Wintersaison 2015/2016
gegeben.
Deutliche Verbesserungen im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen gibt es auch bei der Gewährung
von Mitarbeiter-Rabatten. Die Steuerbefreiung wurde von 500 auf 1000 Euro verdoppelt. Und auch die Steuerbelastung
bei Firmenautos (zu versteuernder Sachbezug) konnte abgemildert werden. Ein erhöhter PKW-Sachbezug setzt erst
für Fahrzeuge ab 130 Gramm Co2-Ausstoss ein.
Bei der Registrierkassen-Pflicht verhinderte die SPÖ eine Anhebung der Umsatzgrenzen bei Kleinstbetrieben.
Somit bleibt es bei 15.000 Euro Jahresumsatz bei der allgemeinen Registrierkassenpflicht ab 2016 - allerdings nur
sofern die Barumsätze 7.500 Euro überschreiten. Die Ausnahme bei der sogenannten "Kalte-Hände-Regelung"
gilt bis zu einem Jahres-Umsatz von 30.000 Euro. Erleichterungen bzw. Ausnahmen für Automaten (Getränke,
Kaffee, Snacks etc.) werden erst mittels Verordnung geregelt. Erreicht werden konnte gegenüber dem Begutachtungsentwurf,
dass die Anschaffungskosten bei Registrierkassen nun in voller Höhe sofort absetzbar sind.
Begleitend zur Steuerreform wurde ein "Wirtschaftspaket" im Ausmaß von 200 Millionen Euro beschlossen.
So wird die die Forschungsprämie von 10 auf 12 Prozent erhöht. Weiters ist geplant, steuerliche Erleichterungen
für Mittelstandsfinanzierungsgesellschaften einzuführen. Damit werden langjährige Forderungen der
Wirtschaft erfüllt.
Leitl: "Wir konnten einige Verbesserungen zugunsten der Betriebe bei der Steuerreform erreichen. Etliche Punkte
bei der Gegenfinanzierung sind unverändert ein Ärgernis. Wir brauchen daher rasch positive Signale für
den Wirtschaftsstandort: Strukturreformen etwa in der Bürokratie oder im Pensionssystem, Investitionsanreize
wie eine Investitionszuwachsprämie oder die Realisierung eines großen und notwendigen Wohnbauprogramms.
Und statt zusätzlicher Belastungen wie sie in Form einer Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich
oder einem "Überstunden-Strafeuro" gefordert werden, brauchen wir eine deutliche Entlastung der
Betriebe etwa durch eine deutliche Senkung der Lohnnebenkosten um 5 Prozent."
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Kaske: Endlich mehr Steuergerechtigkeit!
Wien (aj) - "Lohnsteuer gesenkt! Die Menschen werden endlich wieder mehr Geld zum Leben haben",
sagt AK Präsident Rudi Kaske anlässlich der aktuellen Stunde im Nationalrat zur Steuerreform. "Eine
Entlastung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Pensionistinnen und Pensionisten ist längst
überfällig gewesen. Wenn die Menschen wieder mehr Geld zum Ausgeben haben, freut das nicht nur die Menschen,
sondern kurbelt das die ins Stottern geratene Wirtschaft an und schafft auch Arbeitsplätze. Denn durch die
Entlastung der Einkommen wird die Kaufkraft gestärkt." Die vermögensbezogenen Steuern, also Vermögens-
und Erbschaftssteuern, sind für Kaske nicht vom Tisch, "da bleiben wir dran."
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Blecha: ÖVP-Finanzminister Schelling verhindert Entlastung von AusgleichszulagenbezieherInnen
Steuerreform bringt größte Entlastung seit den 1970er-Jahren – Ausschluss von
AusgleichszulagenbezieherInnen großer Wehrmutstropfen
Wien (pensionistenverband) - "Die heute im Nationalrat beschlossene Steuerreform bringt Pensionistinnen
und Pensionisten die größte Entlastung seit den 1970er-Jahren. Ab 1. Jänner 2015 zahlen alle Pensionistinnen
und Pensionisten deutlich weniger Steuern und erstmals profitieren auch jene von einer Steuerreform, die so geringe
Pensionen haben, dass sie keine Lohnsteuer bezahlen. Sie erhalten eine Gutschrift auf Krankenversicherungsbeiträge
- bis zu 110 Euro im Jahr. Bereits ab 2015 gibt es bis zu 55 Euro. Große Erfolge, für die der Pensionistenverband
mit voller Kraft gekämpft hat. Wir haben als erste Massenorganisation eine Steuerentlastung - auch für
Pensionisten - gefordert, haben 2014 eine große Kampagne und Unterschriften-Aktion gestartet und viele Tage
und Nächte hindurch hart verhandelt! Dieser Erfolg hat aber auch einen großen Wehrmutstropfen. Denn
ausgerechnet jene, die wirklich jeden Cent dreimal umdrehen müssen, die aktuell 224.209 Bezieherinnen und
Bezieher eine Ausgleichszulage, werden durch das sture Nein von ÖVP-Finanzminister Schelling von dieser Gutschrifts-Regelung
ausgeschlossen! Das ist unverständlich und befremdlich", betont Karl Blecha, Präsident des Pensionistenverbandes
Österreichs zum Beschluss der Steuerreform im Nationalrat.
"Der Pensionistenverband Österreichs hat bis zur letzten Minute mit starker Unterstützung der SPÖ
dafür gekämpft, dass auch die BezieherInnen einer Ausgleichszulage entlastet werden müssen. Bis
unmittelbar vor der Beschlussfassung haben SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder und SPÖ-Finanzsprecher Jan
Krainer hart verhandelt und immer wieder neue Vorschläge eingebracht. Aber Finanzminister Schelling -der generell
niemals ein Freund der sogenannten ‚Negativ-Steuer‘ war - diese musste ihm in den Verhandlungen erst abgerungen
werden, blieb bei seiner harten Ablehnung", kritisiert Blecha.
"Das Nein von ÖVP-Finanzminister Schelling ist nicht nur befremdlich, es ist auch diskriminierend und
vermutlich sogar europarechtswidrig. Denn überwiegend trifft dieser Ausschluss aus der Gutschrifts-Regelung
alleinstehende, ehemalige Arbeiterinnen. 67 Prozent der AusgleichszulagenbezieherInnen sind weiblich. Nach ständiger
Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes liegt damit möglicherweise eine mittelbare Diskriminierung
vor, da wesentlich mehr Frauen als Männer benachteiligt werden. Damit könnte die Nichtgewährung
der Steuergutschrift von bis zu 110 Euro für BezieherInnen einer Ausgleichszulage sogar unter das Diskriminierungsverbot
fallen", betont Blecha abschließend. (
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Aubauer: Mehr Netto vom Brutto auch für Seniorinnen und Senioren!
Tarifreform bringt auch für Pensionsbezieher deutliche Entlastung!
Wien (seniorenbund) - Zur im Nationalrat beschlossenen Steuerreform hält Mag. Gertrude Aubauer, Bundesobmann-Stellvertreterin
des Österreichischen Seniorenbundes und ÖVP-Seniorensprechern im Nationalrat fest: "Heute ist ein
guter Tag für Österreichs Seniorinnen und Senioren. Der Seniorenbund hat sich durchgesetzt: Die Tarifreform
entlastet auch Bezieherinnen und Bezieher von Pensionen in jedem Fall von ihrer Steuerlast: Bei einer Brutto-Monatspension
von 1.100,- Euro bleiben 2016 insgesamt 168,66 Euro mehr im Börserl - monatlich sind das 11,28 Euro mehr Pension!
Bei 1.200,- Brutto-Monatspension bleiben 24,97 Euro monatlich, bzw. 299,64 Euro jährlich. Bei 1.500,-Brutto-Monatspension
57,71 Euro monatlich bzw. 629,52 jährlich. Bei 2.000,- Euro Brutto-Monatspension steigt die Ersparnis auf
875,76 Euro jährlich bzw. 71,55 Euro monatlich. Und bei 2.500,-Brutto-Monatspension freuen sich Senioren 2016
monatlich 99,17 Euro mehr auf dem Konto - im ganzen Jahr somit über ein Plus von 1.190,04! "
"Durch die massive Absenkung des Eingangssteuersatzes und die moderate Neugestaltung der anderen Steuerstufen
werden alle Steuerzahlenden - auch alle Pensionisten unter ihnen - spürbar und deutlich entlastet. Geben Sie
auf der Seite des Finanzministeriums (http://www.bmf.gv.at ->
rechter Seitenrand Berechnungsprogramme -> Entlastungsrechner) ihre persönliche Brutto-Pension ein und
errechnen Sie so ihre persönliche Steuerersparnis selbst! Sie werden sehen:
Diese Steuersenkung ist auch zu Ihrem Vorteil", so die Seniorenbund-Abgeordnete abschließend.
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Neumayer: Unternehmenssteuerrecht ist kein Spielball für die Tagespolitik
Unternehmen benötigen Planbarkeit und keine weiteren nationalen Alleingänge –
Maßnahmen gegen „Gewinnverlagerung“ sachlich diskutieren
Wien (pdi) - "Als entscheidende Schwächung für die zukünftige Eigenkapitalstruktur der
österreichischen Betriebe und weiteres negatives Standortsignal", kritisierte der Generalsekretär
der Industriellenvereinigung (IV) Mag. Christoph Neumayer die, im Rahmen der im Parlament beschlossenen Steuerreform,
neue Reihenfolgeregelung bei der Einlagenrückzahlung. "Mit der Abschaffung der Gesellschaftsteuer wurde
gerade erst ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung gesetzt. Warum mit der Neuregelung
der Einlagenrückzahlung die Eigenkapitalfinanzierung nun trotz gegenteiliger Zusage erneut diskriminiert wird,
ist vollkommen unverständlich. Die Eigenkapitalquoten der österreichischen Unternehmen werden sich damit
jedenfalls spürbar verschlechtern. Standortfördernde Maßnahmen sehen anders aus", so der IV-Generalsekretär.
"Dieser Beschluss muss raschest saniert werden."
Kritisch werden auch die beiden Entschließungsanträge zur Umsetzung von Maßnahmen gegen "aggressive
Steuerplanung" von Großunternehmen, sowie zur Verbesserung der Prüftätigkeit in der Großbetriebsprüfung
gesehen. "Wir fordern in diesen hochsensiblen und besonders standortrelevanten Bereichen eine sachliche und
fundierte Diskussion. Das Unternehmenssteuerrecht darf kein Spielball für die Tagespolitik werden", so
Neumayer.
Standortschädliche Alleingänge endlich beenden
"Selbstverständlich unterstützen wir einen fairen Steuerwettbewerb innerhalb der EU. Wichtig ist
aber eine international abgestimmte Vorgangsweise", so Neumayer weiter. Österreich habe etwa mit dem
Abzugsverbot von Lizenzzahlungen bereits einen strandortschädlichen Alleingang gewagt, der hierzulande Investitionen
und Arbeitsplätze koste, ohne aber die betroffenen "Steueroasen auszutrocknen". Österreich
müsse nun weitere standortschädliche Alleingänge unbedingt vermeiden. Ab dem Frühjahr 2016
könne man die von der OECD empfohlenen Maßnahmen gegen "Base-Erosion and Profit-Shifting"
sachlich diskutieren.
"Um Wachstum und Arbeitsplätze nicht zu gefährden, müssen OECD, EU und Nationalstaaten ihre
Maßnahmen eng miteinander abstimmen. Andernfalls droht eine weitere bürokratische Belastungswelle für
grenzüberschreitend tätige Unternehmen", so Neumayer. Die geplante "effektivere Gewinnbesteuerung"
dürfe zudem nicht zu einer verstärkten Doppelbesteuerung der Unternehmen führen.
"Kritisch sehen wir auch die aktuellen Entwicklungen beim Country-by-Country-Reporting. Eine vollständige
Offenlegung aller steuerrelevanten Angaben gegenüber den Steuerbehörden ist für die Unternehmen
bereits heute selbstverständlich", hob Neumayer hervor. Unternehmen benötigen Rechtssicherheit und
Planbarkeit, was auch durch das große Interesse am sogenannten "Horizontal Monitoring" bestätigt
werde. Dabei handle es sich um eine Art ununterbrochene Betriebsprüfung mit einer vollständigen Offenlegung
aller steuerrelevanten Sachverhalte und einer offenen Diskussion mit der Abgabenbehörde darüber.
Die österreichischen Unternehmen hätten daher auch kein Problem mit der Offenlegung von besteuerungsrelevanten
Daten gegenüber der Finanzverwaltung, aber eben nicht im Jahresabschluss. "Der Austausch von sensiblen
Unternehmensdaten für eine korrekte Besteuerung muss jedenfalls in den Händen der zuständigen staatlichen
Abgabenbehörden bleiben. Nur dann sind die Vertraulichkeit der Daten und der verantwortungsvolle Umgang damit
gewährleistet. Eine erweiterte Offenlegungspflicht der sensiblen Daten in öffentlich zugänglichen
Jahresabschlüssen darf es nicht geben", so Neumayer abschließend.
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien –
sofern (bis zur Aktualisierung um 11:00 Uhr) vorhanden! Die Reihenfolge der Beiträge richtet
sich in der Regel nach deren Mandatsstärke im Parlament bzw. nach der Hierarchie der
Personen. Die Redaktion
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Die Verantwortung der Inhalte liegt bei den Aussendern. Die Redaktion.
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