Vorarlbergs Landesrätin Wiesflecker unterstützt Maßnahme des Sozialministeriums
Bregenz (vlk) – Zum Beginn der Schulferien startet das Sozialministerium mit der Aktion "Schulstartpaket
für Kinder von Mindestsicherungs-BezieherInnen" in Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Landesregierung.
Im Zeitraum von 13. bis 15.07. versendet die Sozialabteilung des Landes einen Brief an die Haushalte von Mindestsicherungs-
Bezieherinnen und -Bezieher. An acht Einsatzstellen im Land können die Familien im Zeitraum von 20. Juli bis
25.09.2015 ein kostenloses Schulstartpaket einlösen.
Gerade für armutsgefährdete Familien ist der Schulstart ein Kostenfaktor, der mitunter Druck macht und
für manche Familien eine Kontoüberziehung auslösen kann. "Seinen eigenen Kindern will man einen
guten Schulstart ermöglichen, dazu gehört, neben der Möglichkeit zur Ausbildung auch eine entsprechende
Ausstattung mit Schulmaterialien", sagt Landesrätin Katharina Wiesflecker. Je nach Schultyp beinhalten
die Schulstartpakete spezielle Materialien, aus denen ausgewählt werden kann.
Der Brief des Sozialministeriums, unter Einbindung des Landes, ergeht an ca. 2.400 Mindestsicherungs-Bezieherinnen
und -Bezieher in Vorarlberg. Die Organisatoren gehen davon aus, dass ca. 70 Prozent der Anspruchsberechtigten
das kostenlose Schulpaket in Anspruch nehmen werden.
In der Statistik von BMS-Bezieherinnen und -Bezieher sind die schulpflichtigen Kinder ersichtlich. Jugendliche
die in weiterführende Schulen gehen, sind darin leider nicht erfasst, haben aber genauso einen Anspruch und
können sich an jede Bezirkshauptmannschaft wenden um diesen Gutschein bzw. die Anmeldeunterlagen zu erhalten.
Mit einer solchen konkreten Sachleistung wird punktgenau jene Zielgruppe erreicht, die es zu entlasten gilt, sagt
Landesrätin Wiesflecker: "Es lohnt sich solche Aktionen zu initiieren und durchzuführen. Damit erhalten
die Betroffenen die Unterstützung, die sie auch benötigen."
Wiesfleckers Dank gilt dem Österreichischen Roten Kreuz, das in der Vorbereitung sowie in der Verteilung
und Administration dieser Aktion eine wichtige Rolle einnimmt. Die Einsatzkräfte wurden speziell eingeschult,
damit diese organisatorische Leistung überhaupt ermöglicht werden kann. Zudem dankt die Landesrätin
auch den Organisationen, die das in der Vergangenheit gemacht haben – etwa der Volkshilfe Vorarlberg.
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