Wirtschaftsagentur Wien fördert Fempower in der Forschung
Wien (wirtschaftsagentur) - Die Wirtschaftsagentur Wien setzt mit dem Förderwettbewerb "FemPower
2015" einen klaren Impuls, um den Frauenanteil in der betrieblichen Forschung und Entwicklung steigern. Aus
gutem Grund: Der Frauenanteil in der betrieblichen Forschung liegt in Wien zwar bundesweit mit rund 24 Prozent
am höchsten, die Stadt will aber noch mehr erreichen und das Potenzial weiter ausschöpfen. "Wir
geben uns nicht mit dem Status Quo zufrieden und setzen mit dem FemPower Förderwettbewerb ein klares Zeichen,
indem wir Forschungsprojekte, die von Frauen vorangetrieben werden, ganz gezielt in den Fokus stellen", so
Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.
Der Vergleich mit der Anzahl der Absolventinnen in naturwissenschaftlichen und technischen Studienfächern
- knapp 40 bzw. rund 30 Prozent - zeigt, dass hier wertvolle Personalressourcen noch gehoben werden können.
Der Call "FemPower 2015" der Wirtschaftsagentur Wien adressiert daher gezielt Forschungsprojekte von
Wiener Unternehmen, bei denen Frauen maßgeblich mitarbeiten. Für die besten Projekte sind bis zu 500.000
Euro an Fördergeldern vorgesehen.
FemPower = Wirtschaftspower
Der Call "FemPower 2015" richtet sich an Wiener Unternehmen, die F&E Projekte durchführen. Die
eingereichten Projekte müssen mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen: das Projekt wird von
einer Frau geleitet, an der Projektumsetzung arbeiten Frauen substanziell mit, im Projekt nehmen Aspekte des Gender
Mainstreaming einen zentralen Stellenwert ein.
Einreichungen für den Call "FemPower 2015" sind bis 14. September 2015 möglich.
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