Wissenschaftsminister bestellt fünf neue Mitglieder mit nationaler und internationaler
Erfahrung für das Beratungsgremium
Wien (bmwfw) - Im Ministerrat wurden am 07.07. auf Vorschlag von Vizekanzler Wissenschaftsminister Reinhold
Mitterlehner fünf neue Mitglieder für den Wissenschaftsrat bestellt und die Funktionsperioden von sechs
aktuell im Gremium vertretenen Mitgliedern um weitere drei Jahre verlängert. Denn bis Jahresende 2015 laufen
die Funktionsperioden von insgesamt zehn der zwölf Mitglieder aus, eine weitere im Juli 2016. "Mit diesen
Bestellungen stellen wir frühzeitig sicher, dass die hohe fachliche Expertise des Rates auch in Zukunft gewährleistet
ist, und ermöglichen allen Beteiligten eine entsprechende Vorbereitung auf die Aufgabe. Die Mitglieder verfügen
über langjährige Erfahrungen in Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft und ermöglichen durch ihre Arbeit
wichtige Entscheidungshilfen für die Politik und den Wissenschaftsstandort", so Mitterlehner, der sich
bei den ausscheidenden Mitgliedern, insbesondere dem aktuellen Vorsitzenden Jürgen Mittelstraß, für
die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedankt.
Die fünf neuen Mitglieder, die für eine Funktionsperiode von sechs Jahren bestellt werden, sind:
- Prof. Dr. Gabriele Kucsko-Stadlmayer (Universität Wien, Funktionsperiode
im Wissenschaftsrat ab 1.1.2016), Spezialistin auf dem Gebiet des Hochschulrechts;
- Prof. Dr. Antonio Loprieno (Universität Basel, Funktionsperiode ab 1.1.2016)
ist bereits aufgrund früherer Tätigkeiten mit dem österreichischen Wissenschaftssektor bestens vertraut;
- Prof. Dr. Günther Meschke (Universität Bochum Funktionsperiode ab 1.1.2016)
beschäftigt sich als Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste
mit Fragen der Hochschulpolitik;
- Dr. Sybille Reichert (Universität Erlangen-Nürnberg, Funktionsperiode
ab 1.1.2016), Kanzlerin der Universität Erlangen-Nürnberg und Spezialistin im Bereich des europäischen
Wissenschaftssystems - u.a. war sie für die Strategie der ETH Zürich zuständig;
- Prof. Dr Martin Paul (Universität Maastricht, Funktionsperiode ab 8.6.2016),
Experte für die Organisation und Finanzierung von Universitätskliniken. "Durch die Bestellung dieser
renommierten Persönlichkeiten erhält der Wissenschaftsrat neue Blickwinkel und wertvolle internationale
Erfahrungen für die wissenschaftspolitischen Herausforderungen.
Gemeinsam mit den bereits bestehenden Mitgliedern werden sie die hohe Beratungsqualität dieses Gremiums sicherstellen",
so Mitterlehner.
Komplettiert wird der Wissenschaftsrat durch die bisherigen Mitglieder Univ.-Prof. Dr. Rainer Blatt (Universität
Innsbruck), Univ.-Prof. Dr. Kerstin Mey (University of Westminster), Univ.-Prof. Dr. Manfred Prisching (Universität
Graz), Prof. Dr. Gerhard Riemer (vormals Industriellenvereinigung), Univ.-Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki (Rektorin
Universität Zürich), Univ.-Prof. Dr. Reto Weiler (Hanse-Wissenschaftskolleg) sowie Prof. Dr. Martina
Havenith-Newen (Ruhr-Universität Bochum), deren Funktionsperiode noch bis 11. April 2017 läuft.
Der Wissenschaftsrat berät sowohl den Bundesminister als auch die Universitäten sowie den Nationalrat
und die Landtage in Angelegenheiten der Universitäten und allgemeinen wie speziellen Fragen der Wissenschaftspolitik
und der Kunst. Unter Bedachtnahme auf europäische und internationale Entwicklungen beobachtet und analysiert
er das österreichische Universitäts- und Wissenschaftssystem und erarbeitet Empfehlungen zu dessen Weiterentwicklung.
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