WienerInnen zeigen auf "wienwillswissen", wo in Wien Gleichstellung zu finden ist
Wien (rk) - Rechtzeitig zum Start der Feriensaison präsentiert das Dezernat Gender Mainstreaming den
Fotowettbewerb "Bilder der Gleichstellung". Ziel des Wettbewerbes ist in persönlichen Bildern zu
zeigen, wo Gleichstellung in Wien gut funktioniert. Alle Fotobegeisterten sind passend zum Slogan "Wien ist
Gender Mainstreaming" aufgerufen, ihre Fotos auf http://www.wienwillswissen.at
hochzuladen. Die UserInnen und eine Fachjury küren schließlich die GewinnerInnen, auf die Fotogutscheine
warten. Der Wettbewerb läuft bis Ende August, nähere Informationen gibt es unter http://www.wienwillswissen.at/gleichstellung/.
Gleichstellung und Gender Mainstreaming
Ob Kinderbetreuung, öffentlicher Raum oder Förderungsmaßnahmen in der Wirtschaft: Gender Mainstreaming
soll die Voraussetzungen schaffen, um Leistungen der Stadt so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleichermaßen
profitieren. Stadträtin Sandra Frauenberger zu dieser Aktion: "Wien ist die Stadt der Gleichstellung-nirgendwo
in Österreich ist die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern fortgeschrittener. Mit diesem Wettbewerb
wollen wir sichtbar machen, wo in Wien aus Sicht der BürgerInnen Gleichstellung sehr gut passiert."
Vor zehn Jahren wurde im Bereich der Magistratsdirektion das Dezernat Gender Mainstreaming installiert, das sich
um Aspekte der Gleichstellung kümmert. Magistratsdirektor Erich Hechtner dazu: "Gender Mainstreaming
ist eine international anerkannte Vorgangsweise, um soziale Unterschiede und strukturelle Ungleichheiten für
Frauen und Männer aufzuzeigen und zu beseitigen. Dazu bekennt sich die Wiener Verwaltung." Wien hat auf
diesem Gebiet eine internationale Vorreiterrolle übernommen. "Obwohl schon viel erreicht wurde, gibt
es noch viel zu tun. Der respektvolle Umgang zwischen Frauen und Männern ist in jedem Fall wichtig. Aber es
gibt immer wieder Bereiche, wo dies noch nicht so umgesetzt ist. Beschwerden oder Anfragen können dann jederzeit
an uns gerichtet werden", sagt Ursula Bauer, Leiterin des Dezernats Gender Mainstreaming.
|