Albertina zeigt 70 Meisterwerke von 16. Juli bis 19. Oktober 2015 im Russischen Museum
Moskau/Wien (albertina) - Der 1938 geborene Georg Baselitz zählt zu den wohl bekanntesten deutschen
Malern der Gegenwart. In den Sammlungen der Albertina befinden sich an die 120 Gemälde, Aquarelle, Druckgrafiken
und Zeichnungen des Künstlers, von denen nun ein Großteil in Sankt Petersburg gezeigt wird. Mehr als
70 Arbeiten sind ab dem 16. Juli in der von Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder kuratierten Ausstellung
Georg Baselitz. Wie es begann… im Russischen Museum zu sehen.
Die kontinuierliche Erforschung malerischer Möglichkeiten und die Suche nach dem "neuen" Bild zieht
sich durch Georg Baselitz’ gesamtes, von Brüchen und Wendungen geprägtes künstlerisches Schaffen.
Vor allem durch das Auf-den-Kopf-Stellen des Bildgegenstandes hat sich Baselitz in die Kunstgeschichte des 20.
Jahrhunderts eingeschrieben. Die Albertina besitzt Arbeiten aus den verschiedenen Werkphasen des Künstlers.
Zahlreiche Werke sind unter der Direktion Klaus Albrecht Schröders, den eine mittlerweile enge Freundschaft
auf der Basis gegenseitiger Wertschätzung mit Georg Baselitz verbindet, angekauft oder durch Schenkungen und
Dauerleihgaben in die Sammlung gelangt. Eine repräsentative Werkauswahl ist im Sommer 2015 in Sankt Petersburg
ausgestellt, darunter Ikonen der Remix-Serie, der Helden-Darstellungen und der sogenannten Russenbilder. Ebenfalls
in der Schau vertreten sind Werke, die innerhalb einer Auseinandersetzung mit Edvard Munch entstanden sind, sowie
natürlich die auf den Kopf gestellten Bildmotive - das Markenzeichen Georg Baselitz’.
Die Ausstellung findet vom 16. Juli bis 19. Oktober 2015 im Marmorpalast, einer im Herzen von Sankt Petersburg
gelegenen Dependance des staatlichen Russischen Museums statt.
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