Wien (21er haus) - Bereits im Vorfeld der Ausstellung "Tomás Saraceno. Visionen mit Luft und Licht
- Becoming Aerosolar" hat das 21er Haus zum Sammeln von gebrauchten Plastiksackerl aufgerufen und daraus gemeinsam
mit rund 700 Besuchern eine Leichter-als-Luft-Skulptur gebaut. Die Gemeinschafts-Skulptur hat bis dato eine Grundfläche
von 192 m2, das entspricht etwa 2.500 gebrauchten Plastiksackerl, und ist weiterhin im Wachsen begriffen.
Die Vorlage und Inspiration für dieses Projekt bietet das "Museo Aero Solar" - ein fliegendes Museum,
dessen Haut aus tausenden von gebrauchten Plastiksackerl zusammengestückelt ist und im 21er Haus noch bis
30. August 2015 als begehbare Rauminstallation erlebbar ist (s. Bild). Acht Jahre reiste die Solarskulptur durch
die Welt, von Israel über Saudi-Arabien und Ägypten bis nach Italien und in die Schweiz. Nach Landungen
in mehr als 21 Ländern steht das "Museo Aero Solar" sowohl für eine neuartige Konzeption von
Raum und Energie als auch für eine Vision von grenzüberschreitender Zusammenarbeit und experimentierfreudiger
Teilhabe wie sie für Tomás Saracenos Konzept einer aerosolaren Zukunft essenziell ist.
Aufgrund der positiven Resonanz hat sich der Künstler nun dafür ausgesprochen, dass das "Wiener
Kind" am Ende der Ausstellung im 21er Haus in das "Mutterschiff" integriert werden soll. Besucher
sind herzlich eingeladen gebrauchte Plastiksackerl ins Museum zu bringen und weiter an einem Teilstück für
die schwebende Skulptur zu arbeiten. Der nächste Flugversuch ist für den 26. August 2015 im Skulpturengarten
des 21er Haus geplant.
Folgen Sie der weiteren Reise der Leichter-als-Luft-Skulptur unter:
https://museoaerosolar.wordpress.com/
#becomingaerosolar
#museoaerosolar
#21erHaus
|