"Smart City" Oberwart

 

erstellt am
15. 07. 15
11.00 MEZ

Projekt läuft nach Plan, erste Ergebnisse wurden präsentiert
Oberwart (stadt) - Gemeinsam mit mehr als zehn Projektpartnern wird Oberwart unter dem Titel "Loadshift Oberwart" zur Smart City. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und der Betrieb eines innovativen, gebäudeübergreifenden und integrierten Energiemanagementsystems für Strom und Wärme. Über bestehende Netze sollen Gebäude miteinander verbunden werden. Die Energie kommt von Anlagen, die im Stadtgebiet installiert wurden bzw. noch werden. Sowohl öffentliche Einrichtungen als auch Unternehmen der Stadt sind in diesen Plan involviert. Mit diesem österreichweit einzigartigen Forschungsprojekt wird die Stadt zum Vorbild für intelligente und effiziente Energieversorgung. Gut für die Umwelt und gut für die BürgerIinnen.

In diesen Tagen haben sich alle Projektpartner im Rathaus Oberwart zu einem Kernmeeting getroffen, um den aktuellen Status zu besprechen. Projektkoordinator Ing. Andreas Schneemann von der Energie Kompass GmbH hat erläutert, was seit dem Start der Konzeptionsphase im September 2014 passiert ist. So wurden in den vergangenen Monaten die notwendigen Anlagen zur Energiegewinnung installiert. Dazu zählen auch die Photovoltaikanlagen am Dach der Sporthalle, der Polytechnischen Schule und der Berufsschule. Weitere Anlagen finden sich am Firmengelände der Unger Stahlbau Ges.m.b.H., bei der neuen Wohnhausanlage der OSG in St. Martin/Wart und am Dach des Wirtschaftshofes in der Dornburggasse.

Mit Jahresende soll die Konzeptphase abgeschlossen werden und mit den Umsetzungsarbeiten begonnen werden. Wichtige Vorbereitungen dafür wurden ebenfalls in den vergangenen Monaten getroffen. "Wir haben beispielsweise die Schnittstelle zwischen dem Energiesystem und dem öffentlichen Netz mit der Energie Burgenland definiert. Außerdem müssen wir vor der Umsetzung wissen, wie die einzelnen Anlagen, die in das System integriert werden sollen, funktionieren und welchen Energiebedarf sie haben. Dabei geht es zum Beispiel um die Kläranlage oder um das Wasserwerk", erklärt Andreas Schneemann in seinen Ausführungen. Für ihn und die Projektpartner ist es wichtig, dass die Ergebnisse dieses Projektes in Oberwart wirklich brauchbar sind und damit auch auf andere Städte umgelegt werden können. Außerdem soll das Energiemanagementsystem, das hier entsteht, in Zukunft erweitert werden können. Im Herbst will man verstärkt daran arbeiten, das Projekt und seine Ziele den Oberwarter Bürgern/-innen vorzustellen.

 

 

 

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