23 Tiroler Projekte mit rund 31.000 Euro gefördert
Innsbruck (lk) - 23 von österreichweit 161 Projekten, die eine Förderung der Österreichischen
Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) erhalten, werden von Einrichtungen der Tiroler Erwachsenenbildung
angeboten. Dafür erhalten sie eine Unterstützung in der Höhe von insgesamt 30.700 Euro.
„Politische Bildung ist der Schlüssel zur Demokratie und hört nach der Schule nicht auf. Den Einrichtungen
der Erwachsenenbildung kommt neben den Schulen in der Vermittlung von politischer Bildung eine Schlüsselrolle
zu“, gratuliert Bildungslandesrätin Beate Palfrader zum guten Abschneiden bei der diesjährigen Ausschreibung
der ÖGPB. Die Träger der Erwachsenenbildung seien zudem ein Garant für methodisch und inhaltlich
hochwertige Bildungsveranstaltungen.
Die Palette der in Tirol angebotenen Veranstaltungen zur politischen Bildung ist bunt und reicht von „Wider das
Vergessen – Kriegsgeschehnisse in Osttirol“ vom Osttiroler Bildungshaus, „Politik und Religion im nationalen und
globalen Kontext“ vom Haus der Begegnung über „Mit Mut und Engagement kommunalpolitische Initiativen umsetzen“
des Tiroler Bildungsinstituts bis hin zu „Anpacken – Handwerkszeug für Verein und Ehrenamt“ des Tiroler Bildungsforums
oder „Betteln im rechtspopulistischen Visier“ der Initiative Minderheiten. Die Veranstaltungen werden im Bildungsjahr
2015/2016 angeboten.
Die ÖGPB ist eine Einrichtung zur Förderung von Projekten der politischen Erwachsenenbildung. Der Fokus
der Fördertätigkeit liegt dabei vorrangig auf ausgewählten Themenfeldern. Die jährlich neu
ausgeschriebenen Themen orientieren sich an aktuellen politischen Fragen und Angeboten politischer Bildung in Österreich.
Einreichen konnte man heuer Projekte zu fünf Themenschwerpunkten, wobei beim Thema „Arbeitswelt und Arbeitsformen“
mit Abstand am meisten Projekte eingereicht wurden. Auf die Themen „Religion und Politik“ sowie „Frauen und Politik
– Politik und Frauen“ entfiel je ein Viertel der Einreichungen.
Die finanziellen Mittel stellen die Mitgliedsbundesländer und das Bundesministerium für Bildung und Frauen
zu gleichen Teilen zur Verfügung. Der Beitrag Tirols beträgt 18.000 Euro. Über die Projektvergabe
entscheidet der Vorstand der ÖGPB unter Einbeziehung von ExpertInnen aus dem jeweiligen Bundesland.
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