IMAS Gemeinderadar: Bestnoten für oö. Bürgermeister

 

erstellt am
27. 07. 15
11.00 MEZ

Bürgernähe, offenes Ohr und Kooperationen gefragt"
Linz (lk) - "Das aktuelle IMAS Gemeinderadar stellt unseren Gemeinden und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern ein mehr als positives Zeugnis aus. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass die Politik stets ein offenes Ohr hat und die Anliegen der Bevölkerung ernst nimmt", erklärt Landesrat Max Hiegelsberger.

Starke Bindung zum Wohnort, hohe Zufriedenheit mit dem Bürgermeister
Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben eine äußerst starke Bindung zum Wohnort: Im IMAS Gemeinderadar (April 2015, 700 Befragte) erklärten 95 Prozent, dass sie gerne in ihrer Gemeinde leben. Nur 5 Prozent würden lieber woanders wohnen. "Seit einer vergleichbaren Umfrage vor 2 Jahren hat sich die Bindung sogar noch weiter verstärkt", freut sich Hiegelsberger.

"Dass unsere Bevölkerung gerne in ihren Gemeinden lebt, liegt mit Sicherheit auch an der erfolgreichen Arbeit der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Sie haben in der Erhebung Noten erhalten, die sich andere nur wünschen würden. Sie sind die perfekten Botschafter für ein positives Politik-Image", erklärt der Landesrat: 83 Prozent der Befragten sind mit den Gemeindeoberhäuptern sehr bzw. einigermaßen zufrieden.

Mit der Akzeptanz der Führung der Kommune sieht es ähnlich aus: 76 Prozent sind nach eigener Aussage damit sehr bzw. einigermaßen zufrieden. 18 Prozent orten Verbesserungsbedarf. Als Gründe für die Zufriedenheit werden vor allem Bürgernähe und Bürgerservice sowie Engagement und Einsatz genannt. Hiegelsberger: "Die Nähe zur Bevölkerung macht sich klar bezahlt. Meine Gemeindebesuche und zahlreiche Gespräche belegen das."

Erwartungen ans Gemeindeamt: Bürgernähe und offenes Ohr
Ans Gemeindeamt haben die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ganz klare Erwartungen: Auch hier liegt die Bürgernähe sehr weit vorne und erreicht gemeinsam mit der Bürgerfreundlichkeit und einem offenen Ohr für die Bevölkerung 30 Prozent. Auf 7 Prozent der Nennungen kommen Servicetätigkeiten und Sprechstunden am Gemeindeamt. "Transparenz und Kontakt zu den Einwohnern haben Priorität", betont der Landesrat.

An angebotenen Leistungen sind den Befragten vorwiegend Bürgerservice und Sprechstunden (13 Prozent) eingefallen, gefolgt von u.a. Meldeamt, Standesamt, Müllentsorgung sowie Kindergärten und Schulen (jeweils 7 Prozent). Service- und Betreuungseinrichtungen werden stärker wahrgenommen, die Bürgernähe rangiert im mittleren Bereich. Für Hiegelsberger ein Handlungsauftrag: "Die Gemeinden insgesamt sollen noch stärker als bisher Vertrauen vermitteln und das Gefühl, für die Bevölkerung da zu sein."

Kommunalpolitische Dienste genießen hohe Bedeutung
Die angebotenen kommunalpolitischen Dienste genießen eine hohe Bedeutung: an erster Stelle der Winterdienst (82 Prozent), auf den weiteren Plätzen das Bürgerservice (74 Prozent) und die Kinderbetreuung (72 Prozent). Hiegelsberger: "Das sind wichtige Parameter, an denen eine gute Infrastruktur gemessen wird."

Wenn es nach den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern geht, sollen vor allem das Bürgerservice (71 Prozent) und die Betreuung der Kinder (69 Prozent) in der eigenen Gemeinde angeboten werden. "Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig persönlicher Kontakt und Vertrauen sind", betont der Landesrat. Übergreifend sind insbesondere der Straßenbau und die Straßenerhaltung (58 Prozent), die Reinigung der Straßen (53 Prozent) und die Buchhaltung (50 Prozent) vorstellbar. "Dafür gibt es schon mehrere erfolgreiche Beispiele. Wo eine Zusammenarbeit Sinn hat, wird sie auch gelebt", erklärt Hiegelsberger.


Kooperation steht hoch im Kurs – Noch stärkere Zusammenarbeit gefordert
"Auch das IMAS Gemeinderadar belegt: Kooperation steht hoch im Kurs", berichtet der Landesrat. 95 Prozent sind der Meinung, dass kleine Gemeinden mit Nachbarorten stärker zusammenarbeiten und sich in ihren Angeboten ergänzen sollten. Auf 93 Prozent kommt die Aussage, dass kleine Kommunen verstärkt kooperieren sollen, um die gleichen Leistungen anbieten zu können wie Städte oder größere Orte. Und 90 Prozent sind der Ansicht, dass Bürgerinnen und Bürger kleiner Gemeinden die gleichen Services erhalten sollen wie in größeren Orten bzw. Städten. "Die Zahlen unterstreichen: Zusammenarbeit macht sich bezahlt. Unser Bundesland lebt vor, wie Gemeindekooperationen funktionieren - mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern als verlässliche Ansprechpartner für die Bevölkerung. Das Land Oberösterreich unterstützt sie dabei umfassend", betont Hiegelsberger.

 

 

 

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