Kärntens Special Olympics-"Mutter"
 Käthe Konrad mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet

 

erstellt am
24. 07. 15
11.00 MEZ

Käthe Konrad baute Special Olympics in Kärnten auf und ist als Bundesländer-Koordinatorin mit größtem Engagement im Einsatz.
Klagenfurt (stadt) - Sie gilt als die "Mutter der Special Olympics Bewegung" in Kärnten und ist bereits jahrzehntelang unermüdlich für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung im Einsatz. Für ihre herausragende Leistung wurde die Special Olympics Bundesländer- Koordinatorin Käthe Konrad am 23.07. von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz mit der "Ehrenurkunde der Stadt Klagenfurt" ausgezeichnet.

"Es ist äußerst beeindruckend, was die Sportler von Special Olympics leisten und mit welcher Leidenschaft sie an den Wettkämpfen teilnehmen. Käthe Konrad setzt sich mit soviel Herzblut und größtem Engagement für diese Sache ein, sodass Inklusion kein Schlagwort mehr ist, sondern auch tatsächlich gelebt wird", sagte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz. "Käthe Konrad hat in den vergangenen Jahren sehr viel dazu beigetragen, in der Öffentlichkeit ein neues Bewusstsein für Menschen mit mentaler Behinderung zu schaffen - eine großartige Leistung", so die Bürgermeisterin weiter.


Die Geburtsstunde von Special Olympics schlug in den 1960-er Jahren in den USA - 1968 fanden die ersten Wettkämpfe in Chicago statt. Heute ist Special Olympics eine weltweite Organisation in 175 Ländern, die Training und sportliche Wettkämpfe für Menschen mit mentaler Behinderung anbietet. Berühmter Ehrenpräsident ist Arnold Schwarzenegger.

In Österreich gibt es Special Olympics seit 1993, da fanden die Weltwinterspiele in Schladming statt. Seit dieser ersten Stunde ist Käthe Konrad - selbst Mutter eines beeinträchtigten Athleten - als Betreuerin, Trainerin und Bundesländer-Koordinatorin mit größtem Engagement im Einsatz. Sie baute Special Olympics in Kärnten auf. Sie schaffte es, immer mehr Institutionen - wie etwa die Lebenshilfe - und auch Familien für sportliche Aktivitäten von Menschen mit mentaler Behinderung zu begeistern und auch Politik und Entscheidungsträger von der Bedeutung von Special Olympics zu überzeugen.

Seit 1996 veranstaltet sie nahezu jährlich ein Special Olympics Sportfest und bemüht sich laufend, "ihre Sportler" für internationale Bewerbe anzumelden. Ob Trainingsmöglichkeiten, Unterstützung für Wettkämpfe oder Reisen zu Special Olympics Spielen - sie setzt sich immer selbstlos für die Sportler ein.

Im vergangen Jahr wurden die Special Olympics Sommerspiele unter dem Motto "Herzschlag 2014" übrigens erstmals in Klagenfurt ausgetragen - Konrad war auch hier die treibende Kraft.

 

 

 

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