600 Soldaten üben den Schutz kritischer Infrastruktur
Güssing/Wien (bmlvs) - Am 22.07. besuchte Verteidigungsminister Gerald Klug das Jägerbataillon
Burgenland bei der Milizübung "Blitzschlag 2015" in der Montecuccoli-Kaserne. Klug überzeugte
sich gemeinsam mit dem Milizbeauftragten Brigadier Erwin Hameseder von den Fertigkeiten und der Leistungsfähigkeit
des Milizverbandes. Im Rahmen des Besuches besichtigten sie die Ausbildung am Gefechtsstand, das Verhalten der
Soldaten am Checkpoint und auf der Kampfbahn.
"Die Milizsoldaten sind ein wichtiger Bestandteil des Österreichischen Bundesheeres und mit dem realitätsnahen
Grundauftrag, dem Schutz kritischer Infrastruktur, hat die Miliz eine wichtige Aufgabe in der Heeresstruktur",
so Gerald Klug.
Seit 16. Juli 2015 läuft die Milizübung, bei der insgesamt 600 Soldaten, davon 450 Milizsoldaten, mit
leichten Infanteriewaffen und rund 50 Räderfahrzeuge gemeinsam mit der Landespolizeidirektion üben. Im
Mittelpunkt dieser Übung steht der Schutz kritischer Infrastruktur im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz,
daher findet die Übung auch auf einer Liegenschaft der Energie Burgenland statt.
Die Milizsoldaten werden im Zuge der Übung in ihrer jeweiligen Funktion aus- und weitergebildet. Die Ausbildung
umfasst die Schulung der Führungsfähigkeit der Kommandanten sowie die Kompetenzerhaltung zur Wahrnehmung
der Einsatzaufgaben im Inland. Die Übung endet am 24. Juli 2015, danach kehren die Milizsoldaten wieder in
den "zivilen Alltag" zurück.
Das Jägerbataillon Burgenland ist in Güssing stationiert. Sein Aufgabenspektrum umfasst den sicherheitspolizeilichen
Assistenzeinsatz, die Sicherung der staatlichen Souveränität, die Katastrophenhilfe sowie das Bereithalten
eines Personalpools für internationale Einsätze des Österreichischen Bundesheeres. Zivile Qualifikationen
sowie die laufende militärische Aus- und Weiterbildung des Milizpersonals stellen die Basis für Erfahrung,
Professionalismus und Kompetenz des Bataillons dar. Seit 2006 ist Oberst Peter Krauss der Kommandant des Verbandes.
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