Burghausen als 100. Gemeinde bei der EuRegio dabei

 

erstellt am
22. 07. 15
11.00 MEZ

EuRegio unterstützt grenzüberschreitende Zusammenarbeit in allen Lebensbereichen
Salzburg (lk) - Die EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein ist ein freiwilliger Zusammenschluss auf kommunaler und damit bürgernächster Ebene mit dem Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in allen Lebensbereichen zu unterstützen und voranzubringen. Die EuRegio wurde im Mai 1995 anlässlich des EU-Beitritts von Österreich gegründet und zählt mittlerweile mehr als 100 Mitglieder. Neben den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein, der Wirtschaftskammer Salzburg, der Arbeiterkammer Salzburg und einer Privatperson sind dies insbesondere die Städte, Märkte und Gemeinden. Als 100. Gemeinde trat nun mit Wirkung zum 1. Juli 2015 auch die Stadt Burghausen der EuRegio bei. Gestartet war man 1995 mit 83 Gemeinden.

"Uns sind das Mitwirken im europäischen Gefüge im Allgemeinen und die Weiterentwicklung unseres gemeinsamen Grenzraums mit Salzburg in Verkehrs-, Bildungs- und Kulturfragen im Speziellen wichtige Anliegen", betonte Burghausens Bürgermeister Hans Steindl im Gespräch mit EuRegio-Geschäftsführer Steffen Rubach die Beweggründe seiner Stadt für den EuRegio-Beitritt. Konkret nannte er als Beispiele eine neue Salzachbrücke zwischen Burghausen und Freilassing, den durchgehend zweigleisigen, elektrifizierten Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf – Freilassing, die Positionierung einer technikorientierten Fachhochschule sowie touristisch-kulturelle Ansatzpunkte wie etwa den Jazz. Dabei könnte dann, gemeinsam mit mindestens einem österreichischen Partner, auch das neue INTERREG-V-Programm Österreich/Bayern angesprochen werden, informierte Rubach den Burghausener Bürgermeister.

Auch wenn Burghausen bereits im Landkreis Altötting und damit nicht mehr im "Stammgebiet" der EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein liegt, so kann die Stadt doch wichtige Impulse und Unterstützung für die zukünftige Entwicklung geben, waren sich Steindl und Rubach abschließend einig. "Unser Ziel ist es ja, in der EuRegio Grenzen zu überwinden, und nicht, neue aufzubauen", so Rubach.

 

 

 

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