Weitere Landesmittel zur Sicherung von
 Siedlungen und Verkehrswegen

 

erstellt am
03. 08. 15
11.00 MEZ

LH Wallner und LR Schwärzler: "Gemeinsame Investitionen für bestmöglichen Schutz vor Naturgefahren"
Bartholomäberg/Dornbirn/Bregenz (vlk) - Der Schutz von Siedlungen, Straßen und Infrastruktur vor den Gefahren der Natur sowie Maßnahmen zur Behebung bereits entstandener Schäden sind mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Wie in vielen anderen Bereichen arbeiten Land und Gemeinden deshalb auch auf diesem Gebiet eng zusammen. Einen Beitrag im Gesamtumfang von 150.000 Euro hat die Landesregierung kürzlich für Projekte in Dornbirn und Bartholomäberg zugesichert, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und der zuständige Landesrat Erich Schwärzler.

Konkret gefördert werden mit den Landesmitteln das bereits seit dem Jahr 1998 betriebene Integralprojekt Haselstauderwald in Dornbirn sowie ein Projekt in der Gemeinde Bartholomäberg, mit dem ein deutlich verbesserter Schutz für die bestehenden Gebäude, vor Ort befinden sich mehrere Wohnhäuser und ein Betriebsgebäude, an der Gantschierstraße erreicht werden soll. Geplant ist, einen Steinschlagschutzdamm mit Fallboden zu errichten. Bund, Land und Gemeinde investieren in das Projekt in Summe rund 250.000 Euro.

Um ein Vielfaches aufwändiger stellen sich die Arbeiten im Projekt Haselstauderwald dar. Beim jetzt gewährten Landesbeitrag handelt es sich um die bereits vierte Projekttranche, die ausgezahlt wird. Wird die neue Tranche einberechnet, haben Bund, Land und Stadt Dornbirn für die vielfältigen Maßnahmen bereits mehr als 2,3 Millionen Euro aufgewendet.

"Im Vordergrund steht die Sicherheit für die Menschen", betont Landeshauptmann Markus Wallner. Auf sich allein gestellt könnten insbesondere kleinere Gemeinden im ländlichen Raum diese Herausforderung nicht oder nur unzureichend bewältigen. Daher trete das Land als starker Partner in Erscheinung und leiste aktive und engagierte Hilfestellung, so Wallner.

Gemeinsames Bemühen
Das gemeinsame Bemühen von Land und Gemeinden ziele darauf ab, die bestehenden Risiken und Gefahren im Sinne der Bevölkerung und aller Urlaubsgäste bestmöglich zu minimieren, ergänzt Landesrat Schwärzler: "Die zur Verfügung stehenden Mittel gilt es effizient dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden". Bei der Umsetzung von Projekten wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Das schaffe Beschäftigung und Wertschöpfung in den Talschaften und im Ernstfall könne außerdem rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – "ein weiterer Faktor für unsere Sicherheit", verdeutlichen Wallner und Schwärzler.

 

 

 

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