LH Wallner und LR Schwärzler: "Gemeinsame Investitionen für
bestmöglichen Schutz vor Naturgefahren"
Bartholomäberg/Dornbirn/Bregenz (vlk) - Der Schutz von Siedlungen, Straßen und Infrastruktur
vor den Gefahren der Natur sowie Maßnahmen zur Behebung bereits entstandener Schäden sind mit einem
hohen Kostenaufwand verbunden. Wie in vielen anderen Bereichen arbeiten Land und Gemeinden deshalb auch auf diesem
Gebiet eng zusammen. Einen Beitrag im Gesamtumfang von 150.000 Euro hat die Landesregierung kürzlich für
Projekte in Dornbirn und Bartholomäberg zugesichert, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und der zuständige
Landesrat Erich Schwärzler.
Konkret gefördert werden mit den Landesmitteln das bereits seit dem Jahr 1998 betriebene Integralprojekt Haselstauderwald
in Dornbirn sowie ein Projekt in der Gemeinde Bartholomäberg, mit dem ein deutlich verbesserter Schutz für
die bestehenden Gebäude, vor Ort befinden sich mehrere Wohnhäuser und ein Betriebsgebäude, an der
Gantschierstraße erreicht werden soll. Geplant ist, einen Steinschlagschutzdamm mit Fallboden zu errichten.
Bund, Land und Gemeinde investieren in das Projekt in Summe rund 250.000 Euro.
Um ein Vielfaches aufwändiger stellen sich die Arbeiten im Projekt Haselstauderwald dar. Beim jetzt gewährten
Landesbeitrag handelt es sich um die bereits vierte Projekttranche, die ausgezahlt wird. Wird die neue Tranche
einberechnet, haben Bund, Land und Stadt Dornbirn für die vielfältigen Maßnahmen bereits mehr als
2,3 Millionen Euro aufgewendet.
"Im Vordergrund steht die Sicherheit für die Menschen", betont Landeshauptmann Markus Wallner. Auf
sich allein gestellt könnten insbesondere kleinere Gemeinden im ländlichen Raum diese Herausforderung
nicht oder nur unzureichend bewältigen. Daher trete das Land als starker Partner in Erscheinung und leiste
aktive und engagierte Hilfestellung, so Wallner.
Gemeinsames Bemühen
Das gemeinsame Bemühen von Land und Gemeinden ziele darauf ab, die bestehenden Risiken und Gefahren im
Sinne der Bevölkerung und aller Urlaubsgäste bestmöglich zu minimieren, ergänzt Landesrat Schwärzler:
"Die zur Verfügung stehenden Mittel gilt es effizient dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden".
Bei der Umsetzung von Projekten wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Das schaffe
Beschäftigung und Wertschöpfung in den Talschaften und im Ernstfall könne außerdem rasch auf
Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – "ein weiterer Faktor für unsere Sicherheit", verdeutlichen
Wallner und Schwärzler.
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