LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Vorarlbergs junge Generation auf dem Arbeitsmarkt
bestmöglich unterstützen"
Bregenz (vlk) - Das Land Vorarlberg nimmt bei der Jugendbeschäftigung eine sehr aktive Rolle ein. "Der
Einsatz in dem Bereich ist neben der Unterstützung für Arbeitsuchende beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in
den Arbeitsmarkt und den Maßnahmen zur Behebung des Fachkräftebedarfs ein zentraler Arbeitsschwerpunkt",
erläutern Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Vor kurzem wurden von der Landesregierung für mehrere Jugendbeschäftigungsinitiativen erneut rund 370.000
Euro freigegeben.
Es sei ein erklärtes Ziel der Landesregierung, keinen jungen Menschen im Stich zu lassen, bekräftigt
der Landeshauptmann einmal mehr. In der nach wie vor aufrechten Beschäftigungsgarantie des Landes sieht Wallner
einen Hauptgrund für die solide Entwicklung im Jugendbeschäftigungsbereich. "Mit dieser Garantie
ist gewährleistet, dass allen Jugendlichen, die länger als drei Monate als arbeitssuchend vorgemerkt
sind, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot unterbreitet wird", erläutert
Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Bei Bildung und Ausbildung weiter bestmögliche Rahmenbedingungen sicherzustellen, sei ein Gebot der Stunde,
betont der Landeshauptmann: "Weil es nur so gelingen kann, die erfreuliche Entwicklung bei der Jugendbeschäftigung
auf Dauer erfolgreich fortzusetzen". Ein Grund für die im direkten Vergleich geringe Jugendarbeitslosigkeit
in Vorarlberg, die es so fast nirgendwo in Europa gibt, liegt für den Landeshauptmann im starken Miteinander
aller beteiligten Partner und Akteure.
Land gibt rund 370.000 Euro frei
Die bereitgestellten Landesmittel im Umfang von rund 370.000 Euro fließen in vier arbeitsmarktpolitischen
Initiativen. Rund 165.000 Euro gehen an die Dornbirner Jugendwerkstätten für ihr gleichnamiges Projekt.
Beschäftigungslosen Jugendlichen werden zeitlich befristete Arbeitsplätze zugewiesen. Parallel dazu erhalten
sie Hilfestellung bei der Suche nach fixen Arbeitsstellen oder Ausbildungsmöglichkeiten.
Mit dem Projekt "chancen.reich Feldkirch 2015" werden Jugendliche bis 25 Jahre aufgefangen, die bislang
nicht oder nicht erfolgreich an schulisch geprägten Kursangeboten teilnehmen konnten. Ziel ist es, die jungen
Menschen zu aktivieren und zu motivieren und sie in ein Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnis oder in weitere
Qualifizierung zu bringen. Ein ganz ähnliches Ziel wird auch mit der Initiative "i-project 2015"
verfolgt. Beide Projekte werden von der ibis acam Bildungs GmbH durchgeführt.
Mit 70.000 Euro unterstützt das Land die Maßnahme "Lehrlingscoaching", deren Gesamtkoordination
seit Herbst 2009 die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg innehat. Ziel des Projekts ist es, helfend
einzugreifen, um drohende Lehrabbrüche bzw. die Auflösung von Lehrverhältnissen zu verhindern.
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