LR Schwarz: „Projekte beweisen, dass Lehre eine ganz besonders wichtige und wertvolle Ausbildungsmöglichkeit
ist“
St. Pölten (nlk) - Österreichs duales Ausbildungssystem mit praktischem Unterricht in den Betrieben
und theoretischer Wissensvermittlung in den Berufsschulen ist international einzigartig und anerkannt. Drei NÖ
Landesberufsschulen kooperierten im vergangenen Schuljahr mit einer Universität bzw. einer Fachhochschule
und zeigen damit, dass Wissenschaft und Forschung auch in Lehrberufen an Stellenwert gewinnen und Bestandteil einer
fundierten Fachausbildung sind.
Für Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz verdeutlichen diese Projekte das Potenzial von Lehrausbildungen:
"Lehre hält alle Chancen am Arbeits- und Bildungsmarkt offen. Gerade an Berufsschulen kann es uns gelingen,
Wissenschaft und Forschung als Teil der Lebens- und Berufswelt zu etablieren und aufzuzeigen, wie wichtig diese
für die Unternehmen sind. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft weitergehen."
Die Landesberufsschule Waldegg erkundete im letzten Schuljahr gemeinsam mit dem Institut für Geschichte der
Universität Wien die Bedeutung der Sojabohne als globales Nahrungsmittel. Ein Experiment führte zur Erzeugung
von Sojabier. An der Landesberufsschule Amstetten beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler
gemeinsam mit der Fachhochschule Wr. Neustadt im Zuge einer tribologischen Untersuchung mit dem Abrieb von Schaltstücken.
Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Theresienfeld arbeiteten mit der TU Wien zusammen, um
logistische Abläufe von Großhandelsunternehmen zu verbessern.
Die Landesrätin ist von der Zukunft der Lehre überzeugt: "Diese Projekte beweisen, dass Lehre eine
ganz besonders wichtige und wertvolle Ausbildungsmöglichkeit ist, die es zu stärken gilt. Die jungen
Menschen erhalten durch Kooperationen mit Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen ganz neue Motivationsschübe
und Vertrauen in ihre Fähigkeiten und in ihre Kreativität."
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