Mattersburg (stadt) - Das Viadukt, das Wahrzeichen von Mattersburg, wird seit Juli generalsaniert. Es wurde
1847 fertig gestellt und überbrückt in einer Länge von 284 Metern das Wulkatal. „Das Viadukt ist
das weithin sichtbare Wahrzeichen unserer Stadt. Wir sind froh, dass es jetzt saniert wird“, erklärt Bürgermeisterin
Ingrid Salamon.
Die Sanierung wird unter Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt.
„Vor allem werden Ziegeln mit Frostschäden ausgetauscht und neue Ziegeln eingebaut und verfugt. Außerdem
wird auf das Viadukt ein Betontrog aufgebaut“, erklärt Günter Novak von der ÖBB.
Bahnhof wird modernisiert
Derzeit wird neben dem Viadukt auch der gesamte Bahnhof Mattersburg modernisiert. Ein barrierefreier Mittelbahnsteig
mit Überdachung wird errichtet sowie ein Personentunnel mit drei Liften. Das Bahnhofgebäude wird renoviert
und die Innenräume neu gestaltet. Dazu werden moderne, behindertengerechte WC-Anlagen gebaut.
123 neue Stellplätze
Bei der Park&Ride-Anlage kommen zu den bisher bestehenden 85 PKW-Stellplätzen 123 Plätze hinzu.
Somit stehen künftig insgesamt 208 Stellplätze bereit – davon 6 Behindertenstellplätze und 6 Familienstellplätze.Die
Kosten der Modernisierungsmaßnahmen in Mattersburg betragen rund 15 Millionen Euro. Darin enthalten sind
auch die Kosten zur Renovierung des Viadukts und der Gleisbauarbeiten. Die Sanierungsarbeiten am Bahnhof und am
Viadukt sollen bis Weihnachten abgeschlossen sein. Die Bahnstrecke über Mattersburg ist noch bis 6. September
gesperrt.
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