Wien (vig) - Mehr als zwei Drittel aller ÖsterreicherInnen machen am liebsten Individualsport. Insgesamt
findet sich jede/r dritte Befragte sportlich. Vor allem Männer halten sich dabei für deutlich sportlicher
als Frauen. OberösterreicherInnen schätzen sich selbst am sportlichsten ein, NiederösterreicherInnen
und WienerInnen hingegen weniger oder gar unsportlich.
Österreich ist ein Land der IndividualsportlerInnen. 68 Prozent aller ÖsterreicherInnen geben an, allein
Sport auszuüben. Lediglich 15 Prozent sind in Sportvereinen aktiv. Im Bundesländervergleich sind die
TirolerInnen, die SteirerInnen und die BurgenländerInnen die größten Individualisten. Das spiegelt
sich auch deutlich in den beliebtesten Sportarten der Befragten wieder, denn Radfahren, Schwimmen, Wandern und
Laufen stehen hoch im Kurs, das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung.
Bei den beliebtesten Sportarten zeigen sich deutliche regionale Unterschiede: Während die SalzburgerInnen
am liebsten wandern (54 Prozent), die KärntnerInnen gerne schwimmen (51 Prozent), ist das Burgenland ein Land
der Walker (40 Prozent) und überraschend viele WienerInnen stählen ihre Körper beim Krafttraining
(31 Prozent). Den Ehrgeiz, sich auch bei Wettkämpfen zu messen, haben die ÖsterreicherInnen nicht. 75
Prozent gaben an, an keinen Wettkämpfen oder Laufveranstaltungen teilzunehmen.
"Sport als Ausgleich zum Beruf ist ein wichtiges Element für Körper, Geist und Seele. Die Umfrage
zeigt deutlich, dass Österreicherinnen und Österreicher beim Laufen, beim Radfahren oder auch etwa beim
Wandern am besten abschalten können. Interessant ist, dass sie das gerne alleine machen", sagt Dr. Judit
Havasi, Generaldirektor-Stellvertreterin der Wiener Städtischen Versicherung.
West-Ost-Gefälle bei sportlicher Selbsteinschätzung
37 Prozent der Befragten halten sich für sehr oder eher sportlich. Die OberösterreicherInnen liegen
in der Selbsteinschätzung mit 43 Prozent auf Platz eins, gefolgt von den VorarlbergerInnen (40 Prozent), den
KärntnerInnen, den TirolerInnen und SalzburgerInnen (je 39 Prozent) sowie den SteirerInnen (38 Prozent). Schlusslicht
bilden die NiederösterreicherInnen und WienerInnen, die sich zu 11 bzw. 12 Prozent als völlig unsportlich
einschätzen.
Wie oft sporteln ÖsterreicherInnen? Rund die Hälfte aller Befragten gibt an, mindestens ein bis zwei
Mal pro Woche Sport zu betreiben. 24 Prozent sind mehrmals pro Monat sportlich aktiv. Die Gründe für
sportliche Aktivitäten sind vielfältig: Drei Viertel der SportlerInnen betreiben Sport, um körperlich
fit zu bleiben. Mehr als die Hälfte macht es als Hobby und aus Freude, knapp 50 Prozent, um abzuschalten und
als Ausgleich zum Alltag. Jede/r Zehnte betreibt hingegen gar keinen Sport. Als Hauptgründe nennen die "Nicht-SportlerInnen",
sich nicht überwinden zu können und Zeitmangel. Am wenigsten Zeit für Sport haben BurgenländerInnen
und KärntnerInnen.
Alle, die bisher keinen Sport betreiben, müssten eine Sportart als Anreiz finden, die auch tatsächlich
Freude bereitet, oder persönliche BegleiterInnen, die sie zum Sport animieren. Während die TirolerInnen
und SteirerInnen noch nicht die ideale Sportart gefunden haben, brauchen vor allem die OberösterreicherInnen
und VorarlbergerInnen persönliche Motivatoren.
Ernährung und Vorsorge sind wichtig
ÖsterreicherInnen legen bei ihren sportlichen Aktivitäten auch Wert auf gesunde Ernährung. Rund
30 Prozent passen ihre Ernährung an ihr Training an. Auch Prävention wird bei ÖsterreicherInnen
groß geschrieben: Jedoch geht nur rund die Hälfte alle zwei Jahre zur Gesundenuntersuchung, obwohl diese
jährlich kostenlos angeboten wird. Spitzenreiter sind laut Wiener Städtische-Umfrage die BurgenländerInnen,
von denen 50 Prozent jährlich zur Vorsorgeuntersuchung gehen.
Sportliche Aktivitäten sind auch in Zukunft sehr wichtig für viele ÖsterreicherInnen. Zwei Drittel
planen in Zukunft mehr Sport zu machen. Die größten Vorsätze haben dabei die TirolerInnen und die
VorarlbergerInnen. Vor allem 18- bis 30-Jährige planen, künftig ganz sicher sportlich aktiver zu sein.
Digitale Überwachung nicht gewünscht
Wenig überraschend ist das Ergebnis hinsichtlich der Nutzung von digitalen Gadgets. Über 60 Prozent
nutzen keine elektronischen Geräte beim Sport. Jene, die auf Elektronik setzen, verwenden zu 22 Prozent Smartphone-Apps,
zu 18 Prozent eine Pulsuhr und/oder zu 12 Prozent einen Schrittzähler. Ganz klar lehnen die Befragten eine
Reduzierung der Versicherungsprämie bei regelmäßigem Sport ab. Lediglich für 37 Prozent der
ÖsterreicherInnen ist eine derartige Lösung interessant.
Gegen Freizeitunfälle nicht versichert
Fast 80 Prozent der Unfälle ereignen sich in der Freizeit, beim Sport und im Straßenverkehr. "Dass
man nur am Arbeitsplatz, auf dem Weg von und zur Arbeit, und auf Dienstreisen gesetzlich unfallversichert ist,
wissen leider nur wenige. Wenn man in seiner Freizeit wandern geht, mit dem Fahrrad fährt oder läuft,
geht das auf eigenes Risiko. Dafür vorzusorgen, kann im Ernstfall entscheidende finanzielle Lücken schließen",
erklärt Dr. Havasi.
Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG Vienna Insurance Group ist in Österreich mit neun Landesdirektionen,
140 Geschäftsstellen und rund 3.500 MitarbeiterInnen präsent. In Österreich werden aktuell mehr
als 1,3 Mio. KundInnen betreut. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien
und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für
sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich.
Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft des Internationalen Versicherungskonzerns
VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien.
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