Dolomiten Unesco Welterbe:
 Permanenter Arbeitstisch zusammengetreten

 

erstellt am
05. 08. 15
11.00 MEZ

Bozen (lpa) - Die fachübergreifende Planung von Projekten und Aktionen im Dolomiten Unesco Welterbegebiet war Gegenstand der ersten Sitzung des "Permanenten Arbeitstisches für das Dolomiten Unesco Welterbe", der am 31.07. im Landhaus 11 in Bozen seine Arbeit aufgenommen hat. Unter der Federführung des Landesamtes für Naturparke in der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung trat der "Permanente Arbeitstisch für das Dolomiten Unesco Welterbe" erstmals zusammen. Dieser war mit Beschluss der Landesregierung am 30. Juni dieses Jahres eingerichtet worden. Seine Aufgabe ist es, sich mit der Umsetzung der strategischen Ziele im Südtiroler Teil des Welterbegebiets zu beschäftigen. Weiters soll der Tisch eigene Ideen und Projekte auf Landesebene vorschlagen, bewerten und umsetzen.

"Der Zusammenarbeit der hier versammelten Fachbereiche kommt eine tragende Rolle bei der Umsetzung von Projekten im Welterbegebiet zu und diese soll künftig noch verstärkt werden", betonte Florian Zerzer, Direktor des Ressorts Raumentwicklung, Umwelt und Energie, in seiner Einführung. Die Verleihung des Welterbesiegels berge große Chancen. Nun gelte es alle Ideen unter einem gemeinsamen Dach zusammenzuführen.

Enrico Brutti, Direktor des Landesamtes für Naturparke, wies auf die anstehenden Fälligkeiten hin: Das Dokument zur Tourismusstrategie müsse innerhalb 2015, jenes zur Führungsstrategie für das Gesamtgebiet im Jahr 2016 der Unesco präsentiert werden. Nächstes Jahr stehe zudem die Inspektion der Weltnaturschutzunion I.U.C.N an, die im Auftrag des Unesco-Welterbekomitees mit dem Monitoring der Weltnaturerbestätten betraut ist.

Im Permanenten Arbeitstisch sind neben dem Ressort für Raumentwicklung, Umwelt und Energie und der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung die Südtirol Marketing Gesellschaft, der Funktionsbereich Tourismus, die Landesmobilitätsagentur, die Landesabteilungen Mobilität sowie Straßendienst, das Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung und der Geoparc Bletterbach vertreten. Die nächste Sitzung des Permanenten Arbeitstisches wird Ende August stattfinden.

 

 

 

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