Schwarzfahrer-Quote sank im ersten Halbjahr 2015 auf 1,8 Prozent
Wien (rk) - Der Anteil an Schwarzfahrern im Netz der Wiener Linien ist im ersten Halbjahr 2015 weiter zurückgegangen.
Nur 1,8 Prozent der kontrollierten Fahrgäste wurden von Jänner bis Juni beim Schwarzfahren erwischt.
Das ergibt die neueste Auswertung der Wiener Linien. Insgesamt wurden rund 78.000 Fahrgäste ohne gültigen
Fahrschein erwischt. Täglich sind im gesamten Netz durchschnittlich rund 100 Kontrollore gleichzeitig unterwegs.
Im ersten Halbjahr 2015 wurden ca. 4,3 Mio. Fahrgäste kontrolliert.
Ein Rückgang der Schwarzfahrer-Quote lässt sich seit Jahren erkennen. 2014 lag der Wert nach sechs Monaten
noch bei etwa 2,2 Prozent. Im Vergleich zu 2004 konnte der Schwarzfahrer-Anteil mehr als halbiert werden. Schwarzfahren
kostet bei Sofortzahlung bzw. per Erlagschein binnen drei Tagen 103 Euro und ist die teuerste Art mit den Öffis
unterwegs zu sein.
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