Metschger Schatzkiste – Vernissage

erstellt am
17. 08. 15
15.30 MEZ

Erdösmecske (red-pr) - Am Vorabend des IX. Heimattreffens und Dorffestes am 14.08. eröffnete Bürgermeisterin Eva Benkovics "Unsere Metschger Schatzkiste", auch Titel der gleichnamigen Ausstellung. In ihrer Einleitung erklärte sie, dass das Institut für Nationale Kultur - NMI (Nemzeti Muvelodési Intézet) wie in anderen Orten auch in Metschge (Erdösmecske) die Mitarbeit einer die Geschichte des Ortes nach einer verantwortlich registrierenden Person suchte. Monika Brandt übernahm diese interessante Aufgabe und als erstes Ergebnis ihrer Nachforschungen kam diese Ausstellung zustande.

Die Metschger Kulturhaus-Galerie war mit Freuden bereit, für die Gestaltung dieser Ausstellung aufzukommen. Gabriella Pál-Schmid moderierte die Vernissage und übergab das Wort auch an Prof. Peter Schmid, der die Präsentation der Ausstellungspaneele besorgte. Prof. Schmid gratulierte vor allem zu der glänzenden Idee, eine solche Ausstellung über die fröhlichen, aber auch sehr traurigen Geschehnisse der Vergangenheit zu machen. Er sprach über die Schwierigkeit, das unterschiedliche und undatierte Bildmaterial in eine logische Struktur zu bringen. Mit dem Dank an alle, die Fotos zur Verfügung stellten, gab er der Hoffnung Ausdruck, dass die Ausstellung den gut 40 erschienen Besuchern doch gefallen würde.

Im Anschluss hieran führte er aus, dass er und seine Gattin in Metschge auch eine Schatzkiste erblicken – aber auch eine der Gegenwart und Zukunft. Sie waren hierher gekommen, ohne Wurzeln im Orte zu haben, nicht, um in die Schtazkiste hineinzugucken oder gar etwas herauszunehmen, sondern viel mehr etwas hinzuzufügen. So unterrichtet Gabriella Pál-Schmid an der Grundschule und sie haben beide ihre Unterstütung für den Metschger Kulturkreis, den Volkstanz, die Errichtung eines Omphalos (ein positive Energie spendender Nabel der Erde), das geplante Friedens-Garten-Lanyrinth und die Kulturhaus- Galerie mit der mittlerweile bereits 8. Ausstellung gezeigt. Beide betrachten alle Mitmenschen als ihre Schwestern und Brüder und hoffen, dass weitere "Schatzkisten"- Ausstellungen kommen werden, in denen auch noch durch weitere Blickwinkel weiteren Vergangenheits- und Zukunfts(!)perspektiven Aufmerksamkeit geschenkt werden kann. Das Dorf habe das Potential, ökogisch und sozial zu einem Modelldorf zu werden, wie Prof. Schmid ausführte.

Allgemeine Informationen:
http://www.gabriella-peterschmid-red.com/

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