Bozen (lpa) - "Das positive Stärken-Schwächen-Profil Südtirols bestärkt uns, den eingeschlagenen
Weg der Entlastung weiter zu gehen", betont Landeshauptmann Arno Kompatscher als Reaktion auf die am 14.08.
vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlichten Ergebnisse für die Indikatoren der Europa-2020-Strategie.
Südtirol konnte auch im Jahr 2014 eine hohe Beschäftigungsquote halten. "Ein sicherer Arbeitsplatz
ist grundlegend für die Teilhabe an der Gesellschaft und gerade deshalb hat die Südtiroler Landesregierung
viel Energie investiert, um den Südtiroler Arbeitsmarkt trotz schwieriger Rahmenbedingungen zu festigen und
neue Dynamik zu schaffen", so der Landeshauptmann, der auf die bereits erfolgten Steuerentlastungen und angestrebte
weitere Erhöhung der No-Tax-Area hinweist.
Die Entlastung der Wirtschaft sei dabei ebenso ausschlaggebend, wie die Investition in Forschung und Entwicklung
als Grundlage für die Schaffung neuer und attraktiver Arbeitsplätze. "Im Bereich Forschung und Entwicklung
hat Südtirol noch Luft nach oben und wir arbeiten daran, die gesteckten Ziele zu erreichen", so Kompatscher.
Zu den Stärken Südtirols zählt auch der erhebliche Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch.
Im Bereich Klimawandel und Energie gebe es zudem eine klare Marschroute, um Südtirol als Klima-Land zu etablieren
und die vorhandenen Stärken weiter auszubauen. Die markanteste Schwäche Südtirols ist laut ASTAT-Erhebung
auf den Transitverkehr zurückzuführen und betrifft die Treibhausemmissionen. "Mit dem Grundsatzpapier
zur Verlagerung des Güterschwerverkehrs auf die Schiene haben wir bereits im Mai eine klare Marschroute zur
Reduzierung dieser Belastung festgelegt", betont Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in diesem Zusammenhang
auch die Wichtigkeit der Verlängerung der Autobahnkonzession unterstreicht.
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