Geschützter Online Lernraum als innovative Unterrichtsmethode
Wien (bmbf) - Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek wird auch im kommenden Schuljahr den Schwerpunkt
der digitalen Bildung fortsetzen - Die Verträge für die Lernplattformen Edumoodle und LMS werden für
weitere drei Jahre verlängert. "Das Angebot kommt gut an. Mehr als 85 Prozent der Bundesschulen nutzen
die Lernplattformen bereits", so die Ministerin. "Für Kinder und Jugendliche sind digitale Medien
ein selbstverständlicher Teil ihres Lebens. Kein Kind soll ohne digitale Kompetenzen die Schule verlassen."
"In Österreich steht 4 von 5 SchülerInnen der Sekundarstufe eine Lernplattform als virtueller und
geschützter Lernraum zur Verfügung, das ist in keinem anderen europäischen Land besser", so
Heinisch-Hosek. Auf den Lernplattformen können sich PädagogInnen vernetzen, Erfahrungen teilen und mit
SchülerInnen direkt kommunizieren. Es werden nicht nur Unterrichtsmaterialien angeboten und das selbständige
Lernen und Üben gefördert, sondern auch gemeinsames und auch klassenübergreifendes Arbeiten an Themen
und Projekten möglich gemacht. "Das entspricht den heutigen Anforderungen und fördert Individualität
und Eigenverantwortung", so die Ministerin.
"Durch die alltägliche Nutzung der Lernplattformen wird aber auch der sichere Umgang mit digitalen Medien
gefördert", erklärt Heinisch-Hosek, die erst letzte Woche klargestellt hat, dass Gewalt in der Schule
weder offline noch online einen Platz hat. "Auch im virtuellen Klassenzimmer muss ein respektvoller und gewaltfreier
Umgang miteinander selbstverständlich sein." Die Ministerin will deshalb im Herbst wieder intensiv über
Gewaltprävention im schulischen Bereich aufklären.
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