Zum neunten Mal Grafenegg Festival

 

erstellt am
13. 08. 15
15.30 MEZ

Auftakt am 14. August mit einer Uraufführung von Matthias Pintscher
St. Pölten (nlk) - Nach der "Sommernachtsgala" Mitte Juli und den darauf folgenden samstäglichen "Sommerkonzerten" beginnt am Freitag, 14. August, das eigentliche Grafenegg Festival, das unter der Intendanz von Rudolf Buchbinder auch in seinem neunten Jahr zahlreichen international renommierten Solisten und Orchestern vor dem Wolkenturm eine spektakuläre Bühne bietet. So sind heuer im Zuge des 15 Festivaltage umfassenden Konzertreigens etwa das Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons und die Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle erstmals in Niederösterreich zu Gast.

Zum Auftakt erklingt morgen, Freitag, 14. August, ab 19.30 Uhr die Uraufführung von "gemini calls" für zwei Trompeten in C, eines Auftragswerkes des diesjährigen Composers in Residence, Matthias Pintscher, gefolgt von der "Skythischen Suite" aus dem Ballett "Ala et Lolly" op. 20 von Sergej Prokofjew und den "Carmina Burana" von Carl Orff. Zu hören sind dabei neben dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Andrés Orozco-Estrada auch der Wiener Singverein und die Wiener Sängerknaben sowie als Solisten Daniela Fally, Toby Spence und Michael Volle.

Am Samstag, 15. August, interpretiert das La Folia Barockorchester bei seinem Wolkenturm-Debüt gemeinsam mit der Sopranistin Simone Kermes Werke von Nicola Porpora, Johann Adolph Hasse, Francesco Geminiani, Antonio Vivaldi und Giovanni Battista Pergolesi.

Am Sonntag, 16. August, laden zunächst Rudolf Buchbinder & Friends -Albena Danailova (Violine) und Tamás Varga (Violoncello) - ab 11 Uhr im Auditorium zu einer Matinee mit den Klaviertrios B-Dur op. 97 ("Erzherzog-Trio") von Ludwig van Beethoven sowie Nr. 1 d-moll op. 49 von Felix Mendelssohn Bartholdy, ehe am Abend mit dem Orchestre de la Suisse Romande erstmals ein eidgenössisches Orchester in Grafenegg zu hören ist. Unter seinem Chefdirigenten Neeme Järvi stehen dabei Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 sowie die "Symphonie fantastique. Épisode de la vie d'un artiste" op. 14 von Hector Berlioz auf dem Programm; Solistin ist die deutsche Geigerin Arabella Steinbacher.

Bis 6. September sind in Grafenegg des weiteren Klangkörper wie The State Academic Symphony Orchestra of Russia unter Vasily Petrenko, das Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta, die Wiener Philharmoniker unter Semyon Byschkov, das European Youth Orchestra unter Gianandrea Noseda und das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich als Grafeneggs Residenz-Orchester in weiteren Aufführungen zu hören. Zu den prominenten Solisten zählen Anne Sophie Mutter, Christian Tetzlaff, Diana Damrau und Elisabeth Kulman.

Beginn der Abendkonzerte ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Matineen im Auditorium beginnen immer um 11 Uhr, die Préludes im Schlosshof um 16.30 Uhr und die Einführungen in der Reitschule um 18 Uhr.

 

 

 

WeitereInformationen:
http://www.grafenegg.com

 

 

 

 

 

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