VerkehrslandesrätInnen der Bundesländer haben Studie in Auftrag gegeben
Innsrbuck (lk) - Bei der einmal im Jahr statt findenden Konferenz der Mobilitäts- und VerkehrsreferentInnen
aller neun Bundesländer, die am 30. April in Innsbruck zu Gast war, haben alle zuständigen Regierungsmitglieder
im Beisein von Bundesminister Alois Stöger die Ausarbeitung eines Alternativmodells zur aktuell gültigen
Autobahnvignette beschlossen. „Wir werden Anfang nächsten Jahres wissen, was die ExpertInnen der Länder
anstatt des geltenden Vignettensystems vorschlagen“, sagt die Gastgeberin der VerkehrsreferentInnen- Konferenz,
Tirols LHStvin Ingrid Felipe.
Ausweichverkehr gibt es in Tirol nicht nur zu Zeiten starken UrlauberInnenverkehrs wie aktuell aus Italien, sondern
ganzjährig an Nadelöhren - etwa von Innsbruck-Süd bis zum Zirler Berg und zwischen Landeck und Zams
und seit Dezember 2013 leider auch in Kufstein. „In ganz Österreich suchen sich Menschen Alternativrouten
und fahren dann durch die Dörfer statt durch die für den durchfahrenden Verkehr gedachten Autobahnen“,
sagt Ingrid Felipe und kündigt an, sich für die genaue Prüfung und auch für die Umsetzung eines
alternativen Modells stark zu machen. „Das wird nicht von heute auf morgen gehen, aber der eingeschlagene Weg der
Prüfung von Alternativen hat bei den VerkehrslandesrätInnen einstimmigen politischen Rückhalt.“
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