Verbesserung der Arbeitssituation am Tiroler Landestheater
Innsrbuck (lk) - 37 Premieren und hervorragende Kritiken feierte die Tiroler Landestheater- und Orchester
GmbH (TLT) im Vorjahr. „Ohne das große Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dieser
Erfolg nicht möglich“, wissen die Gesellschaftervertreterinnen Kulturlandesrätin Beate Palfrader und
Innsbrucks Bgmin Christine Oppitz-Plörer und betonen: „Die herausragende Qualität der Produktionen und
der dichte Spielplan stellen Personal vor große Herausforderungen. Uns ist bewusst, dass das Arbeitspensum
am Tiroler Landestheater sehr hoch ist.“ Lösungsmöglichkeiten erörterten die Gesellschafter Land
Tirol und Stadt Innsbruck bereits in Gesprächen mit dem Betriebsrat und der Geschäftsführung.
Eine erste Maßnahme wurde bei der Gesellschafterversammlung diesen Juli beschlossen: Das zweitgrößte
Landestheater Österreichs bekommt Verstärkung. „Für die Opernproduktion der Festwochen im Sommer
wird dem TLT das Budget der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik zur Verfügung gestellt, damit können
circa sechs zusätzliche Stellen im technischen Bereich geschaffen werden. Diese Dienstposten werden auch den
normalen Spielbetrieb während des Jahres entlasten“, informieren LRin Palfrader und Bgmin Oppitz-Plörer.
Die Geschäftsführung wird dazu die nötigen Schritte setzen.
Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem zur Frage der Eingliederung der Festwochen ein Expertenpapier und Stellungnahmen
sowohl von der Geschäftsführung als auch vom Betriebsrat eingeholt und diskutiert wurden. Im Zuge der
Überführung der Festwochen in eine Tochtergesellschaft des TLT und der Neuorganisation der Betriebsstrukturen
werde jedenfalls auch zu prüfen sein, ob weitere personelle Maßnahmen erforderlich sind.
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