Erfolgreicher Start der antraglosen Familienbeihilfe - Automatisierte Abwicklung verkürzt
Antragsverfahren auf unter 2 Tage
Wien (bmf) - Von der mit 1. Mai 2015 in Kraft getretenen antraglosen Familienbeihilfe haben nach knapp drei
Monaten bisher über 19.800 Familien profitiert. Mussten bisher Eltern nach der Geburt eines Kindes direkt
am Finanzamt vorsprechen und den Antrag für den Bezug der Familienbeihilfe direkt stellen, erfolgt nunmehr
die Antragstellung vollkommen automatisch. Mit der Anmeldung des Kindes am Meldeamt werden die Daten direkt an
das Finanzamt weitergeleitet. "Diese Verwaltungsvereinfachung spart den Eltern den Gang zum Finanzamt, verkürzt
die bürokratischen Wege und beschleunigt die Überweisung des Geldes", freuen sich die beiden ressortverantwortlichen
Minister Sophie Karmasin und Hans Jörg Schelling.
Seit 1. Mai wurden 19.803 Datensätze bearbeitet. Im Schnitt dauert die Bearbeitungszeit rund 1,5 Tage. Rechnet
man die 2-3 tägige Dauer für die Überweisung der Familienbeihilfe dazu, ist in den meisten Fällen
eine Abwicklung innerhalb einer Woche garantiert. "Genau so stelle ich mir eine moderne Finanzverwaltung vor.
80.000 Familien sparen sich somit jedes Jahr den Finanzamtsbesuch", freut sich Finanzminister Hans Jörg
Schelling über den erfolgreichen Start des ersten No-Stop-Shop Projekts, das Ende Juni den 1. Platz im Rahmen
des 15. eGovernment-Wettbewerbs in Berlin gewonnen hat.
Familienministerin Sophie Karmasin unterstreicht mit dem neuen Service die Familienfreundlichkeit. "Junge
Eltern können nun die ersten Tagen und Wochen die Zeit mit ihrem Baby uneingeschränkt genießen.
Die antraglose Familienbeihilfe ist ein weiterer wichtiger Schritt um Österreich zum familienfreundlichsten
Land Europas zu machen", so Karmasin.
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