LR Holub: Wissenschaftlich fundierte Grundlage für Klimawandelanpassungsstrategien und
Klimafolgenforschung
Klagenfurt (lpd) - Der Juli 2015 geht vorläufig als bislang heißester Sommer seit Beginn der meteorologischen
Aufzeichnungen in die Geschichte ein. Solche historisch-klimatologischen Interpretationen - real spürbare
Resultate des Klimawandels - werden möglich durch wissenschaftlich fundierte digitale Darstellungen anhand
der klassischen Klimaparameter im Rahmen des jetzt vorgestellten Projekts „Klimaatlas Kärnten“.
„Auf dieser Grundlage können in Zukunft bessere Analysen durchgeführt werden, wie sich das Land Kärnten
bestmöglich an den Klimawandel, zum Beispiel in den Bereichen Katastrophenschutz, Umwelt, Tourismus und Gesundheit,
anpassen kann“, gab Umweltreferent LR Rolf Holub am 11.08. bekannt. „Besonders freut es mich, dass der Klimaatlas
auch ein weiterer Beitrag zur Förderung von Open Government Data ist und alle Bürgern auf die erhoben
Daten zugreifen und diese auch in elektronischer Form weiterverwenden bzw. weiterverarbeiten können“, so der
Umweltreferent.
Eine vollständige Darstellung der Messungen erfolgt anhand von digitalen Kartendarstellungen, Tabellen und
Grafiken sowie einer begleitenden textlichen Beschreibung über die klimatologisch aktuellste 30-jährige
Periode 1971 bis 2000. Der Klimaatlas Kärnten modernisiert die letzte Klimatographie, die aus dem Jahr 1913
stammt und zeigt historische klimarelevante Trends. Holub dankte allen an der Erstellung Beteiligten und kündigte
zudem die nächste Phase des Projekts an. „In einem nächsten Schritt ist die Veröffentlichung der
Darstellung von Szenarien künftiger Klimaveränderung in Kärnten geplant“, so Holub.
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