Humanitäre Hilfe dringend gebraucht – Austrian Development Agency setzt Mittel des Auslandskatastrophenfonds
für Menschen in Nepal oder Jordanien ein!
Wien (ada) - „Menschen in Not zu helfen ist eine Frage der Solidarität. Mit der Erhöhung des Auslandskatastrophenfonds
von 5 auf 20 Millionen Euro ab 2016 kann Österreich noch mehr humanitäre Hilfe leisten“, betont Außenminister
Sebastian Kurz anlässlich des Welttages für Humanitäre Hilfe am 19. August 2015. Das Geld aus dem
Auslandskatastrophenfonds (AKF) wird für das Bundesminsterium für Europa, Intergration und Äußeres
von der Austrian Development Agency (ADA) abgewickelt. Die Mittel werden an bewährte Partnerorganisationen
vergeben und in Krisenregionen wie dem Irak, Jordanien, dem Libanon, aber auch in Nepal und der Ukraine eingesetzt.
„In Jordanien konnten wir beispielsweise bisher rund 70.000 syrische Flüchtlinge mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln,
Küchenutensilien und Kleidung unterstützen. Unterkünfte wurden repariert und Familien erhielten
Mietzuschüsse“, führt Martin Ledolter, Geschäftsführer der ADA aus. Nach den heftigen Erdbeben
in Nepal im April und Mai dieses Jahres hilft Österreich auch den Menschen am Fuß des Himalaya. „Gemeinsam
mit Wien, Oberösterreich und Vorarlberg stellen wir für die Bewältigung der Not nach dem Erdbeben
850.000 Euro zur Verfügung. Mit dem österreichischen Geld werden vor allem die dringend notwendige Versorgung
mit sauberem Trinkwasser wiederhergestellt und Schäden an den Unterkünften der Menschen repariert“, so
Ledolter. Insgesamt unterstützt Österreich Nepal mit 2,8 Millionen Euro.
Die Austrian Development Agency
Die Austrian Development Agency, die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt
Länder in Afrika, Asien, in Südost- und Osteuropa sowie die Karibik bei ihrer nachhaltigen Entwicklung.
Gemeinsam mit öffentlichen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen setzt die ADA pro
Jahr rund 500 Projekte und Programme um.
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