Teilnahmeunterlagen veröffentlicht - Ausschreibung im Oktober
Wien (pk) - Die Vorarbeiten zur Errichtung temporärer Pavillons für die Dauer der Sanierung des
Parlamentsgebäudes schreiten zügig voran und sind in eine weitere wichtige Etappe eingetreten. Nach einer
europaweiten Vorinformation im Juni wurden jetzt die Teilnahmeunterlagen veröffentlicht. Abgefragt werden
im Zuge der Bewerbungsphase verschiedene Kriterien, etwa technische und kaufmännische Eignung, Referenzprojekte
sowie Subunternehmer.
In einem nächsten Schritt werden im Oktober den acht am besten geeigneten Firmen die Ausschreibungsunterlagen
übermittelt, sie können am weiteren Vergabeverfahren teilnehmen. Der Zuschlag soll im Mai 2016 erteilt
werden. Der Auftrag an den Totalunternehmer wird Planung inklusive Einreichung, Errichtung, schlüsselfertige
Übergabe sowie – nach der Nutzung durch das Parlament – Abbau und Rücknahme der Gebäude umfassen.
Die Sanierung des Parlamentsgebäudes soll im Herbst 2017 starten und drei Jahre dauern. In dieser Zeit werden
Nationalrat und Bundesrat im Redoutensaal der Hofburg tagen. Für Büro- und Sitzungsräume sollen
demontierbare Gebäude in ökologischer Fertigteilbauweise errichtet werden, einer im Bibliothekshof (vier
Geschoße) und zwei auf dem Heldenplatz (jeweils drei Geschoße). Nach der befristeten Nutzung durch
das Parlament werden die Pavillons abgebaut und nach Möglichkeit wiederverwertet.
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