Entschlossenes Vorgehen gegen Schlepper –
 gemeinsame EU-Asylpolitik gefordert

 

erstellt am
31. 08. 15
11:00 MEZ

Erklärung von Bundeskanzler und Vizekanzler zur Flüchtlings-Tragödie
Wien (bpd) - "Es darf nicht sein, dass Menschen, die vor Krieg und Terror flüchten, um ihr Leben zu retten, dieses in den Händen von Kriminellen verlieren", zeigen sich Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner zutiefst betroffen über die Tragödie, bei der sich die Zahl der Opfer, die mitten in Europa in einem Schlepper-LKW ums Leben gekommen sind, mittlerweile auf 71 Menschen erhöht hat. Die Bundesregierung hat in den vergangenen Tagen eine Reihe von Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene initiiert, um für einen menschenwürdigen, anständigen Umgang mit der Situation geflohener und vertriebener Menschen umzugehen. Gleichzeitig unterstreicht die Bundesregierung, dass Schlepperei als Verbrechen gegen die Menschenwürde zu sehen ist und Justizminister Wolfgang Brandstetter bereits die nötigen Schritte setzt, um dieses Verbrechen härter zu bestrafen.

"Wir haben die Pflicht, Menschen zu helfen, die in ihrem eigenen Land von Krieg und Terror bedroht sind. Asyl ist ein Menschenrecht, das unteilbar ist", so Bundeskanzler und Vizekanzler. Die Bundesregierung setzt damit ein klares Signal gegen "Hetzer, die von Flüchtenden reden, als wären sie nichts wert. Jedes Menschenleben ist es wert, gerettet zu werden".

 

 

 

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