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"Ringstraße des Proletariats" |
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Wegen großen Publikumsinteresses wird die aktuelle Sonderausstellung im Museum „Das Rote
Wien im Waschsalon Karl-Marx-Hof“ bis 24. 3. 2016 verlängert Um für die arbeitende Bevölkerung Wiens menschenwürdigen und leistbaren Wohnraum zu schaffen,
errichtet das Rote Wien zwischen 1919 und 1933 insgesamt 380 kommunale Wohnbauten mit knapp 65.000 Wohnungen. Die
höchste Konzentration dieser Gemeindebauten findet sich entlang des Margaretengürtels – auf der sogenannten
„Ringstraße des Proletariats“, dem „politischen Gegenentwurf“ zur bürgerlichen Ringstraße. Rund
um den Reumannhof entstehen während der Ersten Republik mehr als 20 zum Teil monumentale Bauten, die als architektonische
Zeichen auch die neuen Machtverhältnisse in Wien widerspiegeln. Thematisiert wird nicht nur die Architektur. Die Ausstellung richtet den Blick auch auf das Innenleben der sozialen Wohnbauten, in denen alle Infrastruktureinrichtungen untergebracht waren, die es zu einem besseren Leben brauchte: Von der Mutterberatung zu den Spielplätzen und Kindergärten, von den Arbeiterbüchereien zu den Zentralwäschereien, von der Tuberkulosefürsorge zu den Konsumfilialen, von der "Kunst am Bau" zu den Sportplätzen und Turnsälen. Die „Ringstraße des Proletariats“ als ein ambitionierter Versuch der „idealen Stadt“. |
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Allgemeine Informationen: |
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