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Eröffnungs-Pressekonferenz |
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Klagenfurt (stadt/öj) - Bis einschließlich 06.09. findet in Klagenfurt die Tagung des Auslandsösterreicher-Weltbunds (AÖWB) statt. Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz heißt Veranstalter wie Teilnehmer herzlich willkommen. Der AÖWB versteht sich als Interessensvertretung in politischer, kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht für rund 520.000 im Ausland lebende österreichische Staatsbürger und für mehr als eine Million so genannte "Herzensösterreicher", die zwar keine Staatsbürgerschaft mehr besitzen, ihrem Heimatland aber sehr verbunden sind. Jedes Jahr findet die Tagung des "Weltbundes der Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher"
in einem anderen österreichischen Bundesland statt - dieses Jahr in Kärnten bzw. in der Landeshauptstadt
Klagenfurt. Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz mit AÖWB-Präsident Gustav Chlestil (2.v.r.) und den Vizepräsidenten Dr. Jürgen Em (r.) und Werner Götz (l.; Foto: StadtPresse/Wedenig)
Über das Wahlrecht für AÖ im allgemeinen, das der AÖWB ja vor dem Verfassungsgericht erkämpft hat, berichtete AÖWB-Vizepräsident Jürgen Em, der auch in Erinnerung rief, daß dadurch erst die Briefwahl für die InlandsöstereicherInnen ermöglicht wurde. Vizepräsident Werner Götz umriß in seinen Worten die Notwendigkeit, das Potential der im Ausland lebenden Landsleute zu nutzen. Unzählige Möglichkeiten, Österreich noch mehr im Ausland zu festigen, würden brachliegen, so Götz, der vor allem das Land Niederösterreich als Beispiel hervorhob. Seit 21 Jahren würden dort mit massiver Unterstützung durch Landeshauptmann Erwin Pröll Kooperationen entstehen, die nachhaltige Erfolge brachten und weiter ausgebaut werden sollen. Doch zurück nach Klagenfurt, wo die Stadt im Zusammenhang mit der Weltbund-Tagung ein besonderes Service
anbietet: alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben an diesem Wochenende die Möglichkeit, am Klagenfurter
Passamt ihren Reisepass kurzfristig und via Express-Post erneuern zu lassen.
Die jahrzehntelange abwechslungsreiche Geschichte des Weltbundes wurde vor allem durch jene Persönlichkeiten geprägt, die durch ihre idealistische und ehrenamtliche Tätigkeit dafür sorgten, dass die Organisation - trotz manchmal schwieriger Umstände - weiterarbeiten konnte und somit im Laufe der Jahre die Anzahl der Mitgliedsvereine ständig stieg. Über 170 Vereinigungen in aller Welt geben als aktive Mitglieder dem AÖWB heute die Basis dafür, dass er als Interessenvertretung der Auslandsösterreicher bei der Bundesregierung, den verantwortlichen Behörden, den im Nationalrat vertretenen Parteien aber auch bei allen anderen zuständigen Stellen von Wirtschaft, Kultur und Politik in Österreich in seiner Funktion voll anerkannt ist. Einige Jahre nach dem Entstehen des damaligen "Weltbundes der Österreicher im Ausland", wurde in Wien die Gründung des "Auslandsösterreicherwerkes" eingeleitet. Die Aufgaben des Auslandsösterreicherwerkes waren vor allem diverse Service-Leistungen für Auslandsösterreicher, die Herausgabe des Auslandsösterreicher-Journals "Rot-Weiss-Rot", die Unterstützung bei Kontakten mit österreichischen Behörden und schließlich fallweise auch soziale Hilfe für in Not befindliche Österreicher im Ausland. Im Laufe vieler Jahre gab es immer wieder Fusionsgespräche zwischen den beiden Verbänden. Es hat jedoch viele Jahre gedauert, bis ein Fusions-Beschluss im Jahr 2002 mit überwältigender Mehrheit von 82 Prozent bei der Generalversammlung des Weltbundes zustande kam. Die Generalversammlung des Auslandsösterreicherwerkes hatte bereits im Juni desselben Jahres einstimmig die Fusion genehmigt. Ein neuer Name wurde für die aus zwei getrennten Verbänden zusammengeführte Vertretungsorganisation gewählt, die in der Zukunft beide früheren Aufgabenbereiche gemeinsam abdecken sollte: AÖWB. So sind nunmehr die Auslandsösterreicher in aller Welt in einem einzigen Verband zusammengefasst und können die sich aus diesem Zusammenschluss ergebenden Synergieeffekte voll nutzen.+ Als einziger Interessenvertreter von heute fast zehntausend direkten Mitgliedern sowie auch aller anderen in der Welt lebenden österreichischen Staatsbürgern, wird der AÖWB auch in Zukunft seine verantwortungsvolle Rolle erfüllen. Ein modern eingerichtetes und professionell besetztes Generalsekretariat in Wien unterstützt fachkundig diese Zielvorstellung. |
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Allgemeine Informationen: |
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