BMLFUW, A1 und Post: Investitionen schaffen Arbeitsplätze und kurbeln Wirtschaft an
Wien (bmlfuw) - Rund 3 Milliarden Euro jährlich investieren das Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), A1 und Post in einen zukunftsfähigen ländlichen
Raum. „Gezielte Investitionen in die Regionen rechnen sich für ganz Österreich. Das Infrastrukturpaket
für den ländlichen Raum unterstützt die Bauern und damit die Produktion gesunder Lebensmittel genauso
wie die regionale Wirtschaft und sorgt so für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung mit neuen Green
Jobs. Und der Schutz der Lebensräume ist eine Investition, von der auch künftige Generationen profitieren.
Unsere Regionen haben die Zukunft, die wir ihnen gemeinsam geben. Es freut mich sehr, dass A1 und die Post diesen
Kurs tatkräftig unterstützen“, betont Bundesminister Andrä Rupprechter.
Die vom BMLFUW mit dem ländlichen Entwicklungsprogramm, den Instrumenten der Siedlungswasserwirtschaft und
der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie den Klima- und Energiemaßnahmen bereitgestellten Mittel belaufen
sich auf rund 1,5 Milliarden Euro. Damit wird nicht nur die Zukunft der nachhaltigen, bäuerlichen Landwirtschaft
in Österreich abgesichert. Die Vitalität des ländlichen Raums wird insgesamt gestärkt und die
Konsumentinnen und Konsumenten profitieren von höchster Lebensmittelqualität und –sicherheit.
Österreichs Bäuerinnen und Bauern sind mit ihren Investitionen ein wesentliches Antriebselement für
regionale und ressourcenschonende Wirtschaftskreisläufe. Die Investitionen werden ebenso gefördert wie
Maßnahmen für Naturschutz, Infrastruktur und Erneuerbare Energie.
Zudem werden Projekte im Sozialbereich oder für kleine und mittlere Unternehmen unterstützt. Für
Unternehmensgründungen werden erstmals Mittel bereitgestellt. Die Unterstützung für die Schaffung
von Breitbandinfrastruktur in ländlichen Gebieten wurde ausgeweitet.
116 Genussregionen machen Österreich erleb- und kostbar. In ausgewählten 77 Leader-Regionen werden regionale
Strategien umgesetzt – dabei sind Innovation und Vernetzung stets besonders bedeutend. In den 104 Klima- und Energiemodellregionen
mit 1070 Gemeinden und 2,5 Millionen Einwohnern werden breit angelegte Energie- und Mobilitätsprojekte umgesetzt.
Damit sind diese Regionen Vorreiter für die Energiewende.
Berechnungen des WIFO zeigen, dass mit der ländlichen Entwicklung jährlich mehr als 30.000 Arbeitsplätze
in und außerhalb der Landwirtschaft abgesichert werden.
Die Investitionen in die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung sowie in den Hochwasserschutz und die
Lawinenverbauung sorgen für die Sicherheit der Bevölkerung und schaffen weitere Arbeitsplätze.
Post: Starke Regionen durch starke Präsenz
Mit mehr als 1.800 Postgeschäftsstellen und über 9.000 Zustellern ist die Post stark präsent
in Stadt und Land. „Ob Zustellung, Filiale oder Partnerbetrieb – jährlich über 100 Millionen Kundenkontakte
zeigen: Die Post ist immer in der Nähe der Kunden“, betont DI Walter Oblin, Finanzvorstand der Österreichischen
Post. Vor allem am Land, wo sich öffentliche Einrichtungen und Unternehmen vielfach zurückziehen, wird
dieser Kundenkontakt immer wichtiger, ist Oblin überzeugt: „Die Post ermöglicht den Menschen in ländlichen
Gebieten und Regionen mit schlechter Infrastruktur, am modernen Leben zu partizipieren. Wir stellen die Welt an
die Haustür zu.“
Jährlich wendet die Post knapp eine Milliarde Euro für den „Zukunftsraum Land“ auf. Im Fokus steht dabei
ein dichtes Netz an Post-Geschäftsstellen und die zuverlässige tägliche Zustellung in allen Regionen
Österreichs. Neben Investitionen in die eigene Infrastruktur und Arbeitsplätze fördert die Post
auch die regionale Wirtschaft, etwa durch die Nutzung von Werkstätten, Handwerksbetrieben und Tankstellen,
etc. Dadurch leistet das Logistikunternehmen einen enormen Beitrag für die heimische Volkswirtschaft.
Der Finanzvorstand rechnet vor: „Jeder von Unternehmensseite eingesetzte Euro generiert zusätzlich 96 Cent
Wertschöpfung in Österreich. Jährlich fließen Finanzzahlungen in Höhe von mehr als 600
Millionen Euro an den Staat, allein 337 Millionen jährlich an Steuern und Abgaben, rund 21 Millionen davon
fließen direkt in die Gemeinden.“ Mit rund 12.000 Arbeitnehmern im ländlichen Raum, ist die Post zudem
einer der größten Arbeitgeber am Land: „Wir bieten vielen Menschen die Möglichkeit, in ihrer unmittelbaren
Wohnumgebung zu arbeiten. Dadurch stärken wir die ländlichen Strukturen. Denn Arbeitsplätze sind
der Motor für die Entwicklung der Region.“
A1: Breitband als digitale Lebensader
Im ländlichen Raum ist digitale Infrastruktur nicht nur eine Frage wirtschaftlicher Überlebensfähigkeit
für Betriebe, sondern auch von Lebensqualität für die Bevölkerung. Eine Anbindung an das Internet
gehört heute ähnlich wie Wasser oder Strom zur Grundausstattung. Die Anforderungen an verfügbare
Bandbreiten steigen durch neue Services oder Streaming Dienste jährlich aber um ein Vielfaches an. Bis 2020
wird sich der Datenverbrauch verachtfachten. A1 startete daher das größte Ausbauprogramm der Unternehmensgeschichte
und investiert eine halbe Milliarde Euro in den Infrastrukturausbau in Österreich.
„Breitband ist die Kern-Infrastruktur des 21. Jahrhunderts und die Lebensader für den gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Fortschritt des Landes. Noch 2015 wird die erste Tranche der Breitbandmilliarde ausgeschrieben.
Laut einer Aktuellen Studie wird alleine das geförderte Ausbauprogramm bis zum Jahr 2020 das Bruttoinlandsprodukt
um 2,49 Prozent steigern und über 22.000 neue Arbeitsplätze schaffen. In enger Zusammenarbeit mit den
Ländern und Gemeinden wird A1 durch massive Investitionen in den kommenden Jahren einen flächendeckenden
Zugang zum Glasfasernetz ermöglichen“, betont Marcus Grausam, Technik-Vorstand A1.
Beim Ausbau ist eine aufeinander abgestimmte moderne Glasfasertechnologie, 4G/LTE im Mobilfunk und eine Beschleunigung
des bestehenden Kupfernetzes auf Bandbreiten über 100 Mbit/s, gleichermaßen nötig. A1 ist dafür
bestens gerüstet und besitzt neben umfassendem Know-How auch ein ideales Frequenzspektrum. So kann eine flächenmäßig
größere Versorgung ländlicher Regionen sichergestellt werden.
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