Pühringer: Ja zur Weiterentwicklung
 der Schigebiete Höss und Wurzeralm…

 

erstellt am
03. 09. 15
09:00 MEZ

aber Tunnellösung ist vom Tisch
Linz (lk) - Ein klares Bekenntnis legt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer zur Weiterentwicklung der Schigebiete Höss und Wurzeralm in der Pyhrn-Eisenwurzen-Region ab. Eine Verbindung der beiden Schigebiete ist volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich die beste Lösung, weil durch diesen Zusammenschluss 80 bis 100 Pistenkilometer entstehen würden. Dies würde einen Investitionsschub bei privaten Tourismusbetrieben auslösen und die Wertschöpfung in der Region erhöhen.

Die in den letzten Monaten diskutierte Tunnelvariante für diese Verbindung ist für Landeshauptmann Pühringer allerdings vom Tisch. „Der Tunnel ist wirtschaftlich nicht darstellbar und in Zeiten wie diesen auch nicht finanzierbar, betont Landeshauptmann Pühringer. Darüber hinaus sei der Eingriff in die Natur zu stark.

Zudem bestehen zu diesem Projekt in der Bevölkerung große Bedenken. „Diese Bedenken müssen wir ernst nehmen, weil ein derart großes Zukunftsprojekt nur mit einem breiten Konsens umgesetzt werden kann. Ich bin mir sicher, dass wir eine bessere Variante für eine naturverträgliche Verbindung der Schigebiete finden werden“, betont Pühringer.

Die Schigebietsentwicklung ist eines von sechs Teilprojekten des Tourismuskonzepts Pyhrn-Priel 2020, das vor fünf Jahren in breit angelegten Bürgerbeteiligungsprozessen entwickelt und von den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten der neun Gemeinden beschlossen wurde. Ziel ist es, damit den Tourismus in der Pyhrn-Priel-Region als wesentlichen Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatzgaranten abzusichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

„Für mich steht außer Frage, dass das Schigebiet Pyhrn-Priel noch attraktiver werden soll. Jetzt werden wir alles daran setzen, eine machbare Variante zu finden“, stellt Landeshauptmann Pühringer abschließend fest.

 

 

 

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