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Neue Chancen für burgenländische |
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Grundlagenstudie über die Arbeitsplatzsituation burgenländischer Frauen präsentiert Ziel der Studie ist die „Analyse der Arbeitsmarktsituation burgenländischer Frauen für die Planung
treffsicherer Interventionen in den ESF-Investitionsprioritäten. Die Gleichstellung von Frauen und Männern
in allen Bereichen einschließlich des Zugangs zu Beschäftigung und des beruflichen Aufstiegs sind ebenso
Thema wie die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und die Förderung des Grundsatzes des gleichen Entgelts
für gleiche Arbeit“, erklärt Studienautorin Friederike Weber. Unter Einbeziehung regionaler und überregionaler ExpertInnen wurden verschiedenste Maßnahmen aufgezeigt,
um das Potential für mehr Frauenarbeitsplätze im Burgenland zu heben. Handlungsbedarf orten diese zum
Beispiel beim Betreuungsangebot bei den 1-3-Jährigen. Weber: „Die Kindergarten-Öffnungszeiten tragen
nicht immer den Arbeitszeiten im Handel und in der Gastronomie Rechnung.“ Handlungsbedarf gebe es auch bei der
Teilzeitquote bei Frauen: „Bei Frauen ist auf die ungleiche Verteilung der Betreuungsaufgaben und Hausarbeit zurückzuführen
und auf ein nach wie vor traditionelles Frauenbild. Wenig Angebot an Vollzeitstellen im ländlichen Raum bzw.
oftmals nicht passende Arbeitszeiten erschweren die Lage. Frauen verfügen in Folge nicht über ein existenzsicherndes
Einkommen und zu geringe Pensionsleistungen. Gleichwertige Entlohnung über alle Branchen, Pensionssplittung,
Bewusstseinsbildung können hier helfen.“ Ebenso müsse die eingeschränkte Mobilität insbesondere
im ländlichen Raum – zum Beispiel durch flexible regionale Angebote – verbessert werden. Nicht zuletzt sei
gute Bildung für Frauen aufgrund des Verdrängungswettbewerbs wesentlich. |
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