Wrabetz: Größtes Korrespondentennetz in der Geschichte des ORF
Kiew/Wien (orf) - Unmittelbar nach Beginn der Krise in der Ukraine entsandte der ORF Balkan-Korrespondent Christian
Wehrschütz in die Ukraine und beauftragte ihn, da ein Ende des Konflikts bis heute nicht in Sicht ist, mit
dem Aufbau einer fixen Außenstelle in Kiew. Diese wurde am Abend des 11.09. im Rahmen eines kleinen Empfangs
im ORF-Büro Kiew offiziell eröffnet. Unter den Gästen waren neben ORF-Generaldirektor Alexander
Wrabetz und EU-Kommissar Johannes Hahn unter anderem Alt-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, die österreichische
Botschafterin Hermine Poppeller, OSCE-Botschafter Martin Sajdik und der ukrainische Infrastrukturminister Andrii
Pyvovarskyi.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Mit 16 Büros hat das ORF-Korrespondentennetz nun den größten
Umfang in der Geschichte des ORF erreicht. Trotz Sparzeiten setzt der ORF auch weiterhin auf den Ausbau des Korrespondentennetzes,
das in Relation zur Größe Österreichs eines der größten Netze weltweit ist. Gerade der
Erfolg mit dem Aufbau neuer Außenstellen wie Peking und Istanbul zeigt, wie wichtig es ist, als Sender an
den Brennpunkten des Weltgeschehens, wie eben auch in der Ukraine, präsent zu sein, um die Ereignisse, die
entscheidend für die Entwicklung Europas sind, hautnah beleuchten zu können. Das tun unsere Korrespondenten
und Korrespondentinnen an den Hot Spots des aktuellen Geschehens jeden Tag, liefern Fakten, Orientierung und Hintergründe.
Diese Form der Auslandsberichterstattung kann nur ein unabhängiger und ausreichend finanzierter öffentlich-rechtlicher
Rundfunk gewährleisten. Ich freue mich also, mit der Außenstelle Kiew das nunmehr 16. Korrespondentenbüro
des ORF eröffnen zu können und bin froh, mit Christian Wehrschütz einen der profundesten Kenner
der Ukraine mit der Leitung des Büros zu betrauen. Ich bedanke mich für sein Engagement beim Aufbau dieser
neuen Außenstelle und wünsche ihm viel Erfolg."
EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn: "Die Entscheidung, Christian Wehrschütz nach Kiew zu senden, war die
beste Wahl für die österreichische Community hier und ich danke dem ORF dafür. Dass nun mit Christian
Wehrschütz einer der besten österreichischen Journalisten hier ist, bestärkt sowohl die örtlichen
Journalistinnen und Journalisten als auch die örtlichen Medien insgesamt. In Zeiten, in denen Europe in Frage
gestellt wird, ist es eben wichtig, den europäischen Gedanken des friedlichen Miteinanders dem Publikum zu
erklären. Ich danke Christian Wehrschütz und wünsche ihm viel Erfolg dabei."
ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz: "Aus der Ukraine und deren Krisengebieten zu berichten ist eine
der größten Herausforderungen meines Korrespondentenlebens und ich danke dem ORF für die Möglichkeit,
die Österreicherinnen und Österreicher authentisch und am Puls des Geschehens über die Entwicklungen
in der Ukraine informieren zu können."
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