8,7 Millionen Euro EU-Geld für Tirols ArbeitnehmerInnen
Innsrbuck (lk) - Schon bisher flossen Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) nach Tirol, um arbeitsmarktpolitische
Projekte etwa im Rahmen des Beschäftigungspaktes mitzutragen. Auf Antrag von Arbeitslandesrat Johannes Tratter
beschloss die Landesregierung die Tiroler ESF-Strategie 2020, um auch in den kommenden fünf Jahren diese Fördergelder
nutzen zu können.
„Die soziale Eingliederung und die Armutsbekämpfung sind die Arbeitsschwerpunkte, wofür uns ESF-Mittel
von 8,7 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Im Sinne der Tiroler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollte
es uns gemeinsam mit unseren Partnern gelingen, die Hürde der 50-prozentigen nationalen Kofinanzierung zu
nehmen“, so LR Tratter.
Zu den Handlungsfeldern dieser Strategie zählen die Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen und niederschwellige
Angebote für Jugendliche mit komplexen Problemlagen, etwa durch eine psychische Erkrankung. Unterstützt
werden auch nur teilweise am Arbeitsmarkt integrierte Personen: Mit gezielten Maßnahmen sollen die Chancen
von ‚Working Poor‘, die trotz Erwerbstätigkeit armutsgefährdet sind, auf ein existenzsicherndes Einkommen
verbessert werden.
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