Die Bundesjugendvertretung ermöglicht jungen Menschen die Teilnahme an der UNO-Generalversammlung.
Die 22-jährige Julia Rainer ist im Oktober als Jugenddelegierte in New York!
New York/Wien (bjv) - Die Bundesjugendvertretung (BJV) setzt sich auch auf internationaler Ebene für
mehr Mitbestimmung junger Menschen ein. Jährlich entsendet die BJV eine Person als Jugenddelegierte zur UNO-Generalversammlung
nach New York, um dort die Anliegen junger Menschen aus Österreich zu vertreten.
Julia Rainer ist UNO-Jugenddelegierte 2015
Für 2015 wurde Julia Rainer ausgewählt. Sie studiert Internationale Entwicklung und Rechtswissenschaften
in Wien und hat bereits einiges an internationaler Erfahrung gesammelt. So war sie 2012 bei der Rio+20 Konferenz
in Brasilien dabei und hat ein Semester in Frankreich studiert. Außerdem nimmt sie seit Jahren bei diversen
UN-Simulationen teil und hat von Wien bis Ljubljana schon hitzige Diskussionen zu Menschenrechten, Klimawandel
und Minderheitenschutz ausgefochten. Anfang Oktober geht es dann auf nach New York zur UNO-Generalversammlung,
wo neben der Beratung der Ständigen Vertretung Österreichs in Jugendfragen ein Treffen mit UNO-Generalsekretär
Ban Ki-moon und eine eigene Rede vor der UNO-Generalversammlung am Programm steht.
Bildung, Integration und Nachhaltigkeit
Julia Rainer wird sich in New York vor allem der Themen Bildung, , Integration und Nachhaltigkeit annehmen.
"Diese Themen werden im Moment stark debattiert und haben einen enormen Einfluss auf junge Menschen. Deshalb
sollten sie hier Mitspracherecht und eine Vertretung haben," erklärt Julia ihre Schwerpunktsetzung. Bildung
ist dabei ein zentrales Thema. "Ohne qualitative Bildung haben viele junge Menschen keine Chance. Sie ist
nicht nur unerlässlich, um später im Berufsleben Fuß fassen zu können, sondern auch damit
junge Menschen kritisches Denken und ein Verständnis für die Welt, in der sie leben, lernen", so
Julia Rainer. Bei einem ehrenamtlichen Praktikum im Asylrechtsbereich ist ihr auch besonders dieses Thema ans Herz
gewachsen. "Gerade aktuelle Ereignisse zeigen ja, wie brennend diese Frage ist. Als globale Gesellschaft stehen
wir nun vor einer großen Herausforderung, bei der effektives Handeln im Sinne der Menschenrechte notwendig
ist", erklärt Julia ihr Engagement. Daher wird sie sich als Jugenddelegierte für die Rechte von
jungen Flüchtlingen und MigrantInnen einsetzen und für ihre Integration und eine Verbesserung ihrer Situation
kämpfen. Auch Nachhaltigkeit ist ein Thema, das sie verstärkt vertreten wird. So wird sie nach ihrem
Aufenthalt in New York im November an der UN-Klimakonferenz in Paris teilnehmen.
Updates aus New York
Julia Rainer wird im Oktober für drei Wochen bei der UNO-Generalversammlung in New York sein. Mehr Informationen
zur diesjährigen UNO-Jugenddelegierten sowie laufende Infos aus New York gibt es auf der Website
http://www.youthdelegate.at sowie auf ihrer Facebook-Seite
https://www.facebook.com/unyouthdelegate.at
Über das UNO-Jugenddelegierten-Programm
Die Bundesjugendvertretung entsendet jährlich eine Person als Jugenddelegierte/n zur UNO-Generalversammlung.
Während ihres Aufenthaltes in New York beraten Jugenddelegierte die Ständige Vertretung ihres Landes
in Jugendfragen, vernetzen sich mit anderen Jugenddelegierten und nehmen an informellen Verhandlungen und dem 3.
Komitee der UNO-Generalversammlung teil. Weitere Höhepunkte sind ein Treffen mit UNO-Generalsekretär
Ban Ki-moon und eine eigene Rede über Jugendanliegen vor der Generalversammlung. Unterstützt werden die
Jugenddelegierten durch die Bundesjugendvertretung, das Bundesministerium für europäische und internationale
Angelegenheiten sowie die Ständige Vertretung Österreichs zu den Vereinten Nationen.
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