Wien (wr. symphoniker)- Mit viel Lob im Gepäck kehrten die Wiener Symphoniker von ihrer erfolgreichen 2-wöchigen
Festivaltournee mit Chefdirigent Philippe Jordan diese Woche nach Wien zurück. Mit Werken von Beethoven, Brahms,
Mozart, Schubert und Webern und unter anderem mit den Stargeigern Nikolaj Znaider und Julia Fischer präsentierte
sich das Orchester mit fast ausnahmslos ausverkauften Konzerten bei den wichtigsten Festivals der klassischen Musikszene;
dem Carinthischen Sommer, dem Rheingau Musik Festival, dem Stresa Festival, den Meraner Musikwochen, in der Tonhalle
Zürich, dem Menuhin Festival in Gstaad und beim Beethovenfest in Bonn.
Zahlreiche Pressestimmen betonen die wunderbare und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem neuen Chefdirigenten
Philippe Jordan und dem Orchester nach ihrer ersten gemeinsamen Saison: „Für die Wiener Symphoniker dürfte
im letzten Jahr die Wahl von Philippe Jordan zum Chefdirigenten des Orchesters die wichtigste Veränderung
gewesen sein und dazu eine mit bereits hörbar schönem Erfolg. […] Der Jubel des Publikums - belohnt mit
einer Bach-Zugabe - war heftig und lang, wie auch nach Beethovens 7. Sinfonie.“ (General-Anzeiger Bonn)
„Unwiderstehliches Festival-Finale: Die letzten Töne des Gstaad Menuhin Festival 2015 gehörten Schuberts
Grosser C-Dur Sinfonie Nr. 8 und einer weiteren Schubert-Zugabe: Die in hellen, dynamisch-frohlockenden Klangfarben
ausgebreitete Interpretation der Wiener Symphoniker mit dessen Schweizer Chefdirigenten Philippe Jordan entfachte
am Samstagabend […] zu Recht Begeisterungsstürme.“ (BZ Langenthaler Tagblatt)
Zweifellos ein Höhepunkt der besonderen Art war das Konzert am 4. September in der Tonhalle Zürich. Veranstaltet
von der renommierten Orpheum-Stiftung, die ihren Stipendiaten die Möglichkeit bietet, mit renommierten Orchestern
und Dirigenten aufzutreten, musizierten bei diesem Konzert erstmals zwei Generationen von Stipendiaten gemeinsam
auf dem Podium der Tonhalle Zürich. Stargeiger Nikolaj Znaider traf auf eigene Anregung hin auf die zweifache
Preisträgerin des ARD-Musikwettbewerbs, die koreanische Bratschistin Kyoungmin Park. Gleichzeitig trat bei
diesem außergewöhnlichen Zusammenspiel Philippe Jordan erstmals zusammen mit „seinen“ Wiener Symphonikern
in seiner Heimatstadt Zürich auf.
"[…] ganz offensichtlich scheint die Chemie zwischen Orchester und Chefdirigent zu stimmen. Jordans freundliche,
aber bestimmte Art ließ auch den steilen Einstieg mit Anton Weberns Variationen op. 30 gelingen. […] Welch
explosives Potenzial in der Partnerschaft mit den Wiener Symphonikern indes liegt, offenbarte die abschließende
Beethoven-Sinfonie. Gerade bei der als tänzerisch geltenden Siebten in A-Dur op. 92 wird das interpretatorische
Profil besonders deutlich, tragen doch geschärfte Artikulation, aufgelichteter Klang und zügige Tempi,
wie sie die historisch orientierte Aufführungspraxis propagiert, wesentlich zur Wirkung bei.“ (NZZ - Neue
Zürcher Zeitung)
Dieses Konzert wird am Donnerstag, 17. September 2015, um 20.00 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur ausgestrahlt.
Passend zum Festivalprogramm veröffentlichten die Wiener Symphoniker eine besondere Aufnahme mit Franz Schuberts
„Unvollendeten“ und „Großen C-Dur“ unter der Leitung von Chefdirigent Philippe Jordan.
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