Zwischenbilanz der Ausstellung: Bereits 30.000 Besucherinnen und Besucher
im Bundeskanzleramt
Wien (bpd) - Die Unterzeichnung der Schlussakte des Wiener Kongresses fand vor 200 Jahren in den Räumlichkeiten
des heutigen Bundeskanzleramtes statt. Österreich blickt damit auf seine lange Tradition als Austragungsort
wichtiger internationaler Konferenzen zurück. Das Bundeskanzleramt und das Österreichische Staatsarchiv
(ÖStA) nutzen diesen besonderen Anlass zu einer modernen Präsentation von Geschichte mit aktuellen Bezügen
zur Rolle Österreichs in Europa, zum Thema Krieg und Frieden und zur Bildung politischen und historischen
Bewusstseins. Mit der Ausstellung "Idee Europa - 200 Jahre Wiener Kongress" werden gleichzeitig auch
die Originalschauplätze der Verhandlungen gezeigt, die 1814 und 1815 in Wien stattfanden.
Seit ihrer Eröffnung am 9. Juni dieses Jahres konnte die Schau bereits einen regen Zustrom an Besucherinnen
und Besuchern verzeichnen. Bis Anfang September nutzten schon 30.000 interessierte Gäste die Gelegenheit,
die damaligen Verhandlungsorte zu sehen und an den verschiedenen Schauplätzen der Ausstellung einen wichtigen
Teil europäischer Geschichte nachzuvollziehen. Der Rundgang führt dabei vom heutigen Bundeskanzleramt,
der damaligen Staatskanzlei am Ballhausplatz, weiter in die Hofburg und zur Hofburgkapelle.
Die Ausstellung kann noch bis 31. Oktober 2015, Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr, besucht werden. Zusätzlich
geöffnet ist sie in der Langen Nacht der Museen, am 3. Oktober, ebenso wie am 26. Oktober, dem Nationalfeiertag.
Der Eintritt ist frei. Der Eingang befindet sich am Ballhausplatz 1 und 2.
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