"Wir schicken Bücher auf Reisen!“

 

erstellt am
09. 09. 15
09:00 MEZ

Landeshauptmann Hans Niessl bei BookCrossing-Aktion der Burgenländischen Volkshochschulen zum Weltalphabetisierungstag 2015
Eisenstadt (blms) - Etwa eine Million erwachsene ÖsterreicherInnen verfügen in den Bereichen Lesen und Schreiben nur über mangelhafte Kenntnissen, die nicht ausreichen, den Anforderungen unserer Gesellschaft zu entsprechen. Um die Öffentlichkeit über diese nach wie vor tabuisierte Thematik zu informieren und um Menschen, die Probleme beim Lesen, Schreiben und Rechnen haben, zu ermutigen, etwas dagegen zu tun, werden von den Burgenländischen Volkshochschulen unter dem Motto „Wir schicken Bücher auf Reisen!“ Schau vorbei und pflück dir ein Buch! am 08.09. in Eisenstadt und 09.09.in Oberwart Bücher an öffentlichen Stellen „freigelassen“ bzw. „auf die Reise geschickt“.

„Die Burgenländischen Volkshochschulen machen gemeinsam mit dem Österreichischen Buchklub der Jugend auf die Bedeutung des Lesens aufmerksam! Gut lesen und schreiben zu können, ist in einer schriftbasierten Gesellschaft eine immer wichtiger werdende Basiskompetenz. Dabei ist vor allem das Lesen der Schlüssel zu zahlreichen Aktivitäten, Erkenntnissen und sozialen Beziehungen in Beruf und Alltag. Ohne Lesekompetenz können viele Bereiche des Lebens nicht oder nur ungenügend erschlossen werden. Lesen hilft bei der Orientierung in der Welt, leistet einen wichtigen Beitrag zur Entfaltung der Persönlichkeit und ist ein zentrales Instrument für den Erwerb von Bildung. Auch im schulischen Kontext gilt Lesen als Schlüsselkompetenz, indem es den Zugang zu den meisten Inhalten aller Fächer und ein lebenslanges Lernen in der Wissensgesellschaft ermöglicht“, so Landeshauptmann Hans Niessl im Rahmen der BookCrossing-Aktion der Burgenländischen Volkshochschulen zum Weltalphabetisierungstag 2015 in Eisenstadt.

Im Rahmen dieser Aktion bekommt jedes Buch eine Identifikationsnummer, anhand der man via Internet unter http://www.bookcrossers.at nachschauen kann, wo ein „gefundenes“ und „mitgenommenes“ Buch schon überall war. Man kann auch selbst einen Eintrag zu diesem Buch machen, damit andere BookCrosser wissen, wo sich das Buch derzeit befindet. Nachdem man das Buch gelesen hat, sollte man es wieder frei lassen: in einem Lokal, in der Bahn, in einer Telefonzelle, … - also irgendwo, wo es von neuen LeserInnen wieder gefunden werden kann.

 

 

 

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