LH Niessl eröffnet Fotoausstellung der Integrativen Ausbildung für Mädchen in
Eisenstadt
Eisenstadt (blms) - Die „Integrative Ausbildung für Mädchen“ betreut langzeitarbeitslose Mädchen
mit psychischen, physischen, motorischen und intellektuellen Defiziten im Alter von 15 bis 24 Jahren. Die Ziele
sind breit gefächert und reichen vom Abbau von Defiziten, der Persönlichkeitsbildung und der Aneignung
sozialer Kompetenzen über die schulische und berufliche Bildung bis hin zur Hilfestellung bei der Bewältigung
von Alltagsanforderungen. Im Landhaus in Eisenstadt wurde am Abend des 08.09. die Ausstellung zum Fotoprojekt „UNSER
BURGENLAND verträumt bis modern“ der Integrativen Ausbildung von Landeshauptmann Hans Niessl eröffnet.
Zu sehen sind die fotografischen Eindrücke im Gang zum Büro des Landeshauptmannes.
„Nachdem wir immer auf der Suche sind, unsere Jugendlichen in sämtlichen Belangen des Lebens zur Seite zu
stehen und ihnen auch das Gefühl der eigenen persönlichen Wertschätzung zu vermitteln sind wir auf
die Idee gekommen, etwas kreativ Wertvolles zu starten und haben uns ein Fotoprojekt entschieden“, sagt Marina
Stanek, Leiterin der Integrativen Ausbildung für Mädchen in Eisenstadt.
Professionell unterstützt wurde die Mädchen und jungen Frauen vom Fotografen Emmerich Mädl.
„Es ist eine Herausforderung und eine wichtige Aufgabe, dass alle Jugendliche im Burgenland eine Ausbildung bekommen.
Die Kreativität ist dabei bedeutend. Dieses Projekt ist das beste Zeichen dafür, dass bei der bei das
Integrativen Ausbildung darauf Wert gelegt wird“, so Landeshauptmann Hans Niessl bei der Eröffnung der Fotoausstellung.
Betreuung seit 25 Jahren
Ins Leben gerufen wurde das Projekt vor 25 Jahren von Msgr. Dr. Ernst Pöschl als Werkstätte arbeitsloser
Jugendlicher. In Folge entwickelte sich daraus eine Vermittlungshilfe für arbeitslose Jugendliche und seit
2009 die Integrative Ausbildung für Mädchen unter der Leitung von Marina Stanek.
Die Diözese Eisenstadt stellt dafür die Räumlichkeiten im Franziskanerkloster kostenlos zur Verfügung
und das gesamte Projekt wird vom Land Burgenland gefördert.
Derzeit werden zehn Mädchen und Frauen im Alter zwischen 16 bis 22 Jahren betreut.
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