Kinder-Studie zeigt Bedeutung der Seniorinnen und Senioren für ihre Familien, insbesondere
für die jüngsten Familienmitglieder
Wien (seniorenbund) – „In 39,1 Prozent der Familien erfolgt die Nachmittagsbetreuung der Kinder durch Verwandte,
zumeist durch die Großeltern. Und könnten die Kinder es sich aussuchen, würde mehr als die Hälfte
von ihnen gerne noch mehr Zeit mit Oma und Opa verbringen. Die Kinder schätzen dabei das gute Essen bei Oma,
die viele Zeit für das gemeinsame Spiel – insbesondere im Freien, gemeinsames Zeichnen und Basteln und die
Möglichkeiten des ungestörten Lernens, bei dem die Hilfe der Großeltern sehr geschätzt wird.
Diese Ergebnisse der gestern durch die Familienministerin vorgestellten Kinder-Studie geben mir als Bundesobmann
des Österreichischen Seniorenbundes Gelegenheit, den Omas und Opas Österreichs unseren herzlichen Dank
auszusprechen: Danke, dass Sie für Ihre Familien da sind, dass Sie Ihre Zeit schenken und sich einsetzen!
Für die Politik zeigen diese Studienergebnisse klar: Ja, auch in ländlichen Regionen sind institutionelle
Betreuungsformen weiter auszubauen. Entscheidend ist und bleibt aber die Wahlfreiheit! Wenn Großeltern, Eltern
und Kinder das wünschen, müssen sie im Rahmen der Schulplanung Zeit füreinander finden können“,
betont Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes nicht alleine aufgrund
der gestrigen Studienergebnisse, sondern auch aufgrund persönlicher Alltagserfahrung: „Meine Frau und ich
betreuen regelmäßig eines oder mehrere unserer mittlerweile 14 Enkelkinder an den Nachmittagen. Das
bereitet nicht nur Freude, sondern es hält uns auch fit und lässt uns an der Welt der Jungen aktiv teilhaben.“
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