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Geringes Wachstum der österreichischen |
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Wien (wifo) - Das Wachstum des österreichischen BIP beschleunigte sich im II. Quartal etwas auf 0,3% gegenüber
der Vorperiode. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aus dem In- und Ausland verlieh der heimischen Konjunktur neuerlich
keine wesentlichen Impulse. Vor allem die anhaltende Investitionsschwäche prägt die Wirtschaftsentwicklung
in Österreich auch im 1. Halbjahr. Die vorausschauenden Wirtschaftsindikatoren deuten für die Folgequartale
im Wesentlichen eine Fortsetzung der verhaltenen Erholung an. Die österreichische Volkswirtschaft entwickelt sich weiterhin knapp über der Stagnation. Das BIP wuchs im II. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,3%; der unbereinigte Wert übertraf das Vorjahresniveau im II. Quartal um 0,5%. Das Wachstum bleibt unter dem Durchschnitt des Euro-Raumes. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aus dem In- und Ausland verlieh der heimischen Konjunktur auch im II. Quartal keine wesentlichen Impulse. Vor allem die anhaltende Investitionsschwäche prägte die Entwicklung im 1. Halbjahr. Die privaten Investitionen leisten seit über einem Jahr einen negativen bzw. keinen Wachstumsbeitrag. Der öffentliche Konsum weist eine nur geringfügig stärkere Dynamik auf, sodass die Konsumnachfrage insgesamt um nur 0,1% zunahm. Für die nächsten Monate kündigen die vorausschauenden Wirtschaftsindikatoren im Wesentlichen eine Fortsetzung der verhaltenen Erholung an. Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom August zeigen nach wie vor eine leicht unterdurchschnittliche Lagebeurteilung durch die österreichischen Unternehmen. Allerdings verbesserte sich der Ausblick auf die nächsten Monate zum dritten Mal in Folge etwas. Die Inflationsrate lag im Juli mit 1,1% (HVPI) neuerlich deutlich über dem Durchschnitt des Euro-Raumes (0,2%). Die Differenz nahm zuletzt weiter zu. Trotz schwachen Wirtschaftswachstums weitet sich die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse kontinuierlich aus. Im August war sie mit knapp 3,5 Mio. unselbständig aktiv Beschäftigten um fast 1% höher als im Vorjahr. Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice gemeldeten Erwerbslosen überstieg mit knapp 330.000 den Vorjahreswert um 35.000 oder fast 12%. Nach nationaler Berechnungsmethode erreichte die Arbeitslosenquote im August 8,4% (Juli 2014: 8,1%). |
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