Beste SchülerInnen-Computerchips an der JKU gekürt
Linz (jku) - Junge Menschen für Technik begeistern ist ein wesentliches Ziel der Johannes Kepler Universität
(JKU) Linz. Und das vor allem durch Praxis: Beim Wettbewerb „Invent a Chip“ konnten SchülerInnen unter fachkundiger
Leitung von JKU-ExpertInnen selbst einen Chip entwerfen. Die Siegerehrung der besten Projekte fand am Donnerstag
an der JKU statt. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dem Bundesministerium
für Bildung und Frauen sowie zahlreichen anderen KooperationspartnerInnen auch aus der Praxis wurden zwei
Wettbewerbe veranstaltet.
Bei ASIC wurden eigene Chips entworfen, bei MCU hingegen ein Micro Controller entwickelt. Die fünf SchülerInnen-Teams
mit den besten Arbeiten wurden zum Workshop eingeladen, bei denen die Entwürfe umgesetzt werden sollten. Dabei
gab es zwar Hilfe von ForscherInnen der Institute für Integrierte Schaltungen und für Signalverarbeitung,
der Schwierigkeitsgrad war dennoch enorm. Mehrere Teams mussten aufgeben, sodass am Ende nur die beiden Sieger
übrigblieben.
„Erfolgreiche Forschung ist auf junge Ideen angewiesen. Deshalb ist es mir besonders wichtig, Begeisterung für
Forschung und Technologie zu wecken und junge Talente auf ihrem Weg zu fördern. Der Erfindergeist den die
Preisträgerinnen und Preisträger bei ,Invent a Chip‘ eingebracht haben, zeigt das immense Potential unserer
Jugend – und genau das brauchen wir für die Zukunft Österreichs“, freut sich Technologieminister Alois
Stöger über die großartige Leistung der Jugendlichen.
Verdiente Sieger
In der Kategorie ASIC konnten Alexander Ferk, Manuel Pölzl und Thomas Schwarz von der HTL Kaindorf mit
ihrem Projekt „Drive Control – ESC für sensorlose DC Brushlessmotoren“ mit ihrem betreuenden Lehrer Manfred
Steiner siegen, in der Kategorie MCU ging Michael Köfinger von der HTL Hollabrunn mit „IoT – Low Power Weather
Capturing“ (betreuender Lehrer: Manfred Resel) als Gewinner hervor.
Begeisterung für Quiz
„Die Aktion zeigt, wieviel Interesse bei jungen Menschen, und zwar Jungen wie Mädchen, an Technik besteht.
Das beweist auch die tolle Resonanz auf unser ‚Invent a Chip‘-Quiz, an dem 273 SchülerInnen aus 32 Schulen
teilgenommen haben – ein neuer Rekord“, freut sich JKU-Rektor Richard Hagelauer nicht nur über die Begeisterung
der jungen TeilnehmerInnen, sondern auch über die hohe Qualität der eingesendeten Antworten.
Auch die Quiz-SiegerInnen wurden bei der Siegerfeier geehrt, wer gewonnen hat erfahren Sie unter
http://www.invent-a-chip.at/schulquiz-die-gewinner-stehen-fest/
Nach dem Chip ist vor dem ChipDie nächste Etappe von „Invent a Chip“ ist bereits gestartet, und diesmal geht
es um das Thema Medizin. Noch bis 4. Oktober können sich AHS und HTL-SchülerInnen für „Invent a
Chip goes Medicine“ anmelden, um gemeinsam mit JKU-WissenschafterInnen einen Chip zu entwickeln, der die Qualität
lebensrettender Medikamente und Transfusionen (Blut/Plasma) auch nach längerem Transport sicherstellen soll.
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