Oberösterreichs Landeshauptmann bei der Eröffnung der Braunauer Messe:
Braunau/Linz (lk) - Dass sich die Wirtschaft im Bezirk Braunau in diesen Tagen von ihrer stärksten
Seite zeigt, darauf wies Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei seiner Eröffnungsansprache im Rahmen
der Braunauer Messe hin. Am 17.09. als Industriestandort mit dem Spatenstich für das Kaltwalzwerk der AMAG
mit einem Investitionsvolumen von 300 Millionen Euro. Am 18.09. im Rahmen der Braunauer Messe präsentiert
sich die Region als Standort leistungsfähiger Klein- und Mittelbetriebe. „Messen, gerade so traditionsreiche
wie die Braunauer Messe, haben viele Funktionen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten kommt eine ganz wichtige
Aufgabe dazu. Sie sind auch Mutmacher“, erklärte Pühringer.
„Mutmacher, weil sie zeigen, dass auch in schwierigen Zeiten das Schaufenster unserer Wirtschaft voll mit innovativen
Produkten ist. Mutmacher, weil sie zeigen, dass ausgezeichnete heimische Unternehmen sich mit ihren Erzeugnissen
auf den Weltmärkten und natürlich auch auf dem Heimmarkt erfolgreich durchsetzen können.
Mutmacher wie die Braunauer Messe brauchen wir. Denn unsere Wirtschaft wächst derzeit nicht im gewünschten
Ausmaß, und die schwache Konjunktur findet mittlerweile auch auf dem Arbeitsmarkt ihren Niederschlag. Hier
sehe ich die entscheidende Aufgabe der näheren Zukunft, nämlich ausreichend für Wirtschaftswachstum
im Land zu sorgen und damit auch eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen.
Die Landespolitik setze hier im Wesentlichen auf drei Stoßrichtungen: Zum Ersten wird eine Wachstums- und
Konjunkturinitiative gestartet, die rund 12.000 Arbeitsplätze bringen soll. Zum Zweiten wird das Land Oberösterreich
nicht nur selbst als Investor auftreten, sondern auch die Investitionsbereitschaft der heimischen Wirtschaft fördern.
In diese Richtung zielt die Oö. Wachstumsstrategie. Hier stellt das Land Oberösterreich für die
Jahre 2015/2016 34 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung, von denen die Wirtschaft nachhaltig profitieren
soll. Zum Dritten setzt das Land Oberösterreich auf die aktive Arbeitsmarktpolitik, ein bereits bewährtes
Instrument, um die Arbeitslosigkeit niedrig zu halten“, betonte Pühringer.
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