West-, Ost- und Mühlauer Friedhof gehören zur "Europäischen Friedhofsstraße"
Maribor/Bologna/Innsbruck (ikm) - Die internationale Vereinigung „Association of Significant Cementeries
in Europe“ (ASCE) hat es sich zum Ziel gemacht, besonders schöne Friedhöfe zu finden und auf ihrer Homepage
zu präsentieren. Der Innsbrucker Westfriedhof ist einer der drei Friedhöfe in der Tiroler Landeshauptstadt,
die Teil der sogenannten „Europäischen Friedhofstraße“ sind. Dort wurde kürzlich eine Tafel mit
einem Hinweis dazu angebracht.. Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer sowie der für Friedhöfe
zuständige Stadtrat Mag. Gerhard Fritz erklären unisono: „In diese Liste aufgenommen zu werden, ist eine
große Ehre. Es ist ein Beleg für die gute Arbeit, die tagtäglich auf unseren Friedhöfen geleistet
wird. Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amts für
Friedhöfe bedanken.“
Friedhöfe gehören zum Stadtbild und zählen zum kulturellen Erbe jeder Stadt. In Innsbruck gibt es
sieben städtische und elf nichtstädtische Friedhöfe. Mit dem West-, dem Ost- und dem Mühlauer
Friedhof wurde mit der Aufnahme in die „Europäische Friedhofsstraße“ drei städtischen Friedhöfen
eine besondere Ehre zu Teil.
Jeder Friedhof, der Teil der Friedhofstraße ist, sollte mit einer Hinweistafel gekennzeichnet sein. Am Innsbrucker
Westfriedhof wurde nun eine Tafel stellvertretend für alle drei Innsbrucker Friedhöfe angebracht. Am
Ost- und Mühlauer Friedhof wurde das Logo der ASCE auf den bestehenden Tafeln integriert.
Umfangreiche Neuerungen
In die Gestaltung und Instandhaltung der Friedhöfe wird seitens der Stadt sowohl Arbeit als auch Geld investiert.
Ziel ist es, Friedhöfe zu lebendigen Begegnungszonen zu machen. So wurde beispielsweise 2014 der Vorplatz
des Aufbahrungsbereichs am Westfriedhof vom Amt für Grünanalagen neu gestaltet. Nun lädt er zum
Verweilen ein und soll Trauernden helfen, zur Ruhe zu kommen.
Am Ostfriedhof wurden die öffentlichen WC-Anlagen kürzlich renoviert und teilweise erneuert. Außerdem
befinden sich aktuell eine konfessionsneutrale Verabschiedungshalle sowie neue Urnennischen in Planung. Außerdem
wird der südliche Teil des Ostfriedhofs umstrukturiert und neu gestaltet.
Dies sind Maßnahmen, die auf Basis der Ergebnisse einer 2013 durchgeführten Friedhofsbedarfsstudie erfolgen.
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