Auszeichnung für soziales Engagement an Karl Linnepe

 

erstellt am
18. 09. 15
09:00 MEZ

Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen
Graz (lk) - Mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark wurde am Nachmittag des 17.09. Karl Linnepe von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer ausgezeichnet. Linnepe setzt als Beiratsvorsitzender der Firma Breuer-Motoren in Bochum und zusätzlich als Präsident des Stiftungsrates der Rudolf-Chaudoire-Stiftung in Österreich zahlreiche soziale und kulturelle Projekte um. „Für Landeshauptmann Schützenhöfer möchte ich mich als sein Stellvertreter bei Ihnen bedanken. Ich danke Ihnen für Ihr Engagement, für die Motivation von jungen Menschen und für das Umsetzen Ihrer Ideen und für alles, was Sie für die Steiermark geleistet haben und gratuliere zum verliehenen Ehrenzeichen", betonte LH-Stv. Schickhofer bei der Überreichung.

Geboren wurde Karl Linnepe in Witten im Südosten des Ruhrgebietes in Nordrhein-Westfalen. Er studierte Industrie-Betriebswirtschaft und Verwaltung an der Wirtschaftshochschule in Bochum und schloss diese 1960 ab. Karl Linnepe begann bei der Firma Breuer Motoren, einer Elektromaschinen Fabrik zu arbeiten. Er wurde bald Vorstandsmitglied und Aktionär. In den 1990er Jahren spezialisierte sich die Firma auf „spark free elektric machinery" und stieg in den Markt der Raffinerien und chemischen Fabriken ein. Im Laufe seiner beruflichen Karriere übte er verschiedenste Funktionen aus, wie etwa als Mitglied des Vorsitzenden Rates der Industrie- und Handelskammer in Bochum, als Mitglied im Außenhandels Komitee sowie als Ehrenmitglied des Handelsgerichtes.

Schon seit 1983 ist Karl Linnepe Mitglied im Rotary Club. Sein Hauptanliegen galt immer den bedürftigen Jugendlichen. Schon als junger Rotarier entwickelte er ein Gefühl dafür, was junge sozial benachteiligte Menschen brauchen. Er unterstützte junge Menschen vor allem in technischer Bildung. Als Präsident der Rudolf-Chaudoire-Stiftung ermöglichte er unter anderem der HTBLA-Zeltweg die Werkstättenausbildung, die in dieser Form europaweit nur an den österreichischen HTLs durchgeführt wird, was für die Absolventen am Arbeitsmarkt ein Alleinstellungsmerkmal bedeutet. Da diese Ausbildung mit erheblichen Kosten verbunden ist, die seitens des Bundes nur teilweise gedeckt werden können, konnte die HTL Zeltweg mit der Chaudoire-Stiftung einen Unterstützer finden, durch dessen Hilfe ein optimaler Schulbetrieb sichergestellt werden konnte. Weiters unterstützte Linnepe die Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz, die Steirische Kinderkrebshilfe, die TU Graz (Fakultät Elektrotechnik), die Lebenshilfe Judenburg, die Höhere technische Bundesanstalt Graz, den Lehrlingsausbildungsverein Knittelfeld sowie die Bulme in Graz. „Ich fühle mich sehr geehrt und ich nehme diese Auszeichnung auch für alle weiteren Stiftungsräte der Rudolf-Chaudoire-Stiftung entgegen. Seit über zwei Jahrzehnten engagiert sich die Stiftung dafür, Not zu lindern, indem sie soziale und caritative Einrichtungen unterstützt sowie auch Schüler. Die Auszeichnung ist eine Ansporn, mich auch in Zukunft sozial zu engagieren", unterstrich Karl Linnepe in seinen Dankesworten.

Als Ehrengäste begrüßte Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer unter anderem Altbürgermeister Alfred Stingl und Präsident Franz Harnoncourt-Unverzagt.

 

 

 

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