Agrarinvestitionskredite lösen rund 250 Millionen Euro an Investitionen aus
Wien (bmlfuw) - Für das Jahr 2015 wird den österreichischen land- und forstwirtschaftlichen Betrieben
wieder ein Kreditvolumen von 130 Millionen Euro für Agrarinvestitionskredite (AIK) zur Verfügung gestellt.
Ähnlich wie in den vergangenen Jahren wird auch für heuer mit rund 1500 Förderungsanträgen
gerechnet. Damit wird ein Investitionsvolumen wird rund 250 Millionen Euro ausgelöst.
Agrarinvestitionskredite ermöglichen es den landwirtschaftlichen Betrieben, größere Investitionen
langfristig und stabil zu finanzieren. Dadurch können die österreichischen Bäuerinnen und Bauern
ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und weiterhin sichere sowie leistbare Lebensmittel produzieren. Auch
der Tierschutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der heimischen Kulturlandschaft können von den Investitionen
profitieren. Insgesamt stärken die Agrarinvestitionskredite den gesamten ländlichen Raum.
AIK sind mit einem Zinsenzuschuss geförderte Kredite, die zusätzlich als national finanzierte Zuschläge
im Rahmen des österreichischen Programms für Ländliche Entwicklung gewährt werden. Grundsätzlich
beträgt der Zinsenzuschuss 36 Prozent des verrechneten Bruttozinssatzes. Bei Investitionen für Maßnahmen
in die Be- und Verarbeitung sowie Vermarktung am landwirtschaftlichen Betrieb, auf Almen, in Biomasseheizanlagen,
in die Verbesserung der Umweltwirkung, im Gartenbau, Obst- und Weinbau sowie für alle übrigen AIK-Förderfälle
in benachteiligten Gebieten beträgt der Zinsenzuschuss 50 Prozent. Für technische Maßnahmen beträgt
die Laufzeit der Agrarinvestitionskredite maximal zehn, für bauliche Maßnahmen maximal 20 Jahre.
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